Einleitung
Neulich sass ich mit einem Freund von mir in einem Café.
Er hat mir von seinem neuen Online-Shop erzählt und war ziemlich frustriert, weil seine Seite trotz aller seiner Bemühungen kaum Besucher anzieht.
Er ist damit nicht allein, denn viele Website-Betreiber haben dieses Problem.
Oft kann aber eine korrekte Indexierung einen riesigen Unterschied machen.
Und deshalb möchte ich dir in den kommenden Abschnitten aufzeigen, warum das so ist.
Was ist Indexierung?
Die Indexierung ist ein Prozess, bei dem Suchmaschinen wie Google Webseiten durchsuchen, analysieren und in ihre Datenbanken aufnehmen.
Stell dir das folgendermassen vor:
Diese Datenbank ist wie die Erstellung eines riesigen Katalogs, in dem jede Webseite einen eigenen Eintrag erhält.
Und dieser Katalog hilft Suchmaschinen, relevante Informationen schnell zu finden und anzuzeigen, wenn jemand eine Suchanfrage stellt.
Ohne Indexierung wäre das Internet ein chaotischer Ort, in dem Informationen schwer auffindbar wären.
Die Indexierung beginnt mit dem Crawling, bei dem Suchmaschinen-Bots Webseiten besuchen und deren Inhalte analysieren.
Diese Informationen werden dann in einem Index gespeichert, der bei Suchanfragen durchsucht wird.
Eine gut indexierte Seite hat dementsprechend eine höhere Chance, in den Suchergebnissen weit oben zu erscheinen, was zu mehr Traffic und potenziellen Kunden führen kann.
Der Index – Wie wird er gefüllt?
Der Index einer Suchmaschine wird durch den Prozess der Indexierung gefüllt.
Dabei sammeln Suchmaschinen wie Google Webinhalte und speichern sie in einem geordneten Verzeichnis.
Diese Inhalte werden anschliessend mit verschiedenen Deskriptoren, wie Keywords, versehen, um eine schnelle Auffindbarkeit zu gewährleisten.
Der Index ist somit die Basis für die Suchergebnisse, die bei einer Suchanfrage angezeigt werden.
Ohne diesen geordneten Index wäre es nahezu unmöglich, die riesige Menge an Informationen im Internet effizient zu durchsuchen.
Indexierung und Suchmaschinen-Crawler
Die Indexierung von Webinhalten ist ein komplexer Prozess, der durch sogenannte Suchmaschinen-Crawler durchgeführt wird.
Diese Crawler, auch Bots genannt, durchforsten das Internet, indem sie von einem Link zum nächsten springen und dabei miteinander verlinkte Webseiten besuchen.
Jede neue Webseite, die sie entdecken, wird analysiert und die gesammelten Informationen werden an den Index gesendet.
Suchmaschinen wie Google nutzen diese Crawler, um ihren Index kontinuierlich zu aktualisieren und sicherzustellen, dass die neuesten und relevantesten Inhalte in den Suchergebnissen erscheinen.
Eine Webseite indexieren lassen
Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Webseite aktiv indexieren zu lassen.
Eine einfache Methode ist, einen Antrag auf Indexierung direkt bei Google zu stellen, indem man die URL unter https://www.google.de/addurl/ einreicht.
Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung der Google Search Console, wo man eine XML Sitemap direkt an Google senden kann.
Diese Sitemap hilft den Suchmaschinen-Crawlern, die Struktur der Webseite besser zu verstehen und alle relevanten Seiten zu indexieren.
Man kann aber auch einzelne URLs zur Indexierung einreichen.
Wichtig ist, dass die Webseite eine einfache Navigation aufweist, um den Crawlern die Arbeit zu erleichtern.
Praktische Tipps zur Indexierung mit Suchmaschinen-Crawler
Um sicherzustellen, dass deine Webseite optimal indexiert wird, gibt es einige Praktiken, die sich bewährt haben und die du beachten solltest.
Zunächst einmal ist es sehr wichtig, dass deine Webseite technisch einwandfrei ist.
Das bedeutet, dass alle Links funktionieren, die Ladezeiten kurz sind und die Seite für mobile Geräte optimiert ist.
Suchmaschinen bevorzugen Webseiten, die benutzerfreundlich und schnell sind.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Inhalt.
Suchmaschinen lieben frische, relevante und qualitativ hochwertige Inhalte.
Du solltest demnach sicherstellen, dass deine Webseite regelmässig aktualisiert wird und dass deine Inhalte für deine Zielgruppe relevant sind.
Hier solltest du auch darauf achten, Keywords strategisch sinnvoll in deine Texte zu integrieren.
Aber Achtung: Vermeide Keyword-Stuffing!
Das führt lediglich zu einer Abstrafung durch die Suchmaschinen und verschlechtert dein Ranking erheblich.
Indexierte Inhalte überprüfen
Um zu überprüfen, welche URLs deiner Webseite tatsächlich indexiert wurden, kannst du eine sogenannte Site-Abfrage durchführen.
Gib dazu im Suchfeld von Google die Adresse deiner Webseite in folgender Form ein:
“site:meine-webseite.ch”.
Diese Abfrage zeigt dir alle Seiten deiner Webseite, die im Google-Index enthalten sind.
Alternativ kannst du auch verschiedene SEO-Tools nutzen, die dir detaillierte Informationen über die indexierten Inhalte deiner Webseite liefern.
Häufige Fehler bei der Indexierung
Bei der Indexierung kommt es immer wieder zu Fehlern.
Viele Website-Betreiber achten nicht auf die technischen Aspekte ihrer Website.
Wenn eine Website aber über technische Probleme verfügt, beeinträchtigt das die Indexierung.
Zu den typischen technischen Problemen gehören:
- fehlerhafte Links
- langsame Ladezeiten
- fehlende Meta-Tags
Alle diese Probleme können dazu führen, dass die Suchmaschinen Schwierigkeiten haben, deine Webseite zu crawlen und zu indexieren.
Manchmal kommt es auch zu einer falschen Verwendung des Meta-Tags «noindex».
Der Meta-Tag ’noindex› kann verwendet werden, um Seiten von der Indexierung auszuschliessen.
Verwendest du ihn jedoch für Seiten, die eigentlich indexiert werden sollen, führt das logischerweise auch dazu, dass sie nicht indexiert werden.
Ein weiterer Fehler, der sehr häufig vorkommt, ist das Vernachlässigen der Sitemap.
Eine Sitemap ist eine Datei, die Suchmaschinen hilft, die Struktur deiner Webseite zu verstehen.
Sie sollte regelmässig aktualisiert werden, um sicherzustellen, dass alle neuen Seiten indexiert werden.
Ohne eine aktuelle Sitemap riskierst du, dass wichtige Seiten übersehen werden.
Aus dem Index fliegen – und wieder hereinkommen
Es kann sehr ärgerlich sein, wenn eine Webseite unfreiwillig aus dem Index fliegt.
Das geschieht meistens, wenn die Webseite gegen die Richtlinien von Google verstösst, beispielsweise durch Spam-Links oder unerwünschte Inhalte.
Um wieder in den Index aufgenommen zu werden, muss man einen Wiederaufnahmeantrag stellen und sicherstellen, dass die Webseite alle Richtlinien einhält.
Du solltest deshalb regelmässig die Qualität deiner Inhalte überprüfen und technische Probleme beheben, um eine erneute De-Indexierung zu vermeiden.
SEO-Analyse mit Beyondweb
Wenn du sicherstellen möchtest, dass deine Webseite optimal indexiert ist und das volle SEO-Potenzial ausschöpft, kann eine professionelle Analyse hilfreich sein.
Wir bei Beyondweb bieten dir eine kostenlose SEO-Erstanalyse an.
Diese zeigt dir, wie viel Traffic-Potenzial in deiner Website steckt und welche Fehler bessere Google-Rankings verhindern.
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Erfahrungen: negative Auswirkungen einer fehlerhaften Indexierung
Wie bereits angesprochen können bei der Indexierung Fehler auftreten, die negative Auswirkungen auf dein Suchmaschinenranking haben.
Ich möchte hier aber auch noch das Phänomen der Indexüberblähung verdeutlichen.
Bei der Indexüberblähung gelangen irrelevante oder minderwertige Seiten in den Suchmaschinenindex, was dazu führt, dass die Sichtbarkeit der gesamten Domain leidet.
Warum ist die Indexüberblähung relevant?
Das Konzept der Indexüberblähung zeigt, wie wichtig eine gezielte und durchdachte Indexierungsstrategie ist.
Es ist zwar wichtig, die richtigen Seiten zu indexieren, aber eine übermässige Indexierung von Seiten kann sehr wohl negative Folgen haben.
Suchmaschinen wie Google bevorzugen qualitativ hochwertige, relevante Inhalte.
Wenn allerdings zahlreiche minderwertige oder doppelte Seiten indexiert werden, kann das die Rankings anderer Seiten derselben Domain negativ beeinflussen.
Copymate hat sehr schön aufgezeigt, wie die Überblähung des Indexes die SEO-Leistung beeinflusst:
Sichtbarkeitsverlust
Domains, die viele irrelevante oder minderwertige Seiten im Index haben, verlieren tendenziell an Sichtbarkeit.
Suchmaschinen sind bestrebt, hochwertige Inhalte herauszufiltern und bevorzugen Domains mit klar strukturiertem und relevanten Content.
Niedrige Klickrate (CTR)
Es hat sich gezeigt, dass die Positionierung in den Suchergebnissen abnimmt, wenn minderwertige Inhalte einen grossen Teil des Indexes ausmachen.
Eine geringere Sichtbarkeit und niedrige Relevanz führen dazu, dass Nutzer seltener auf die Suchergebnisse der betroffenen Domain klicken.
Duplicate Content-Problematik
Doppelte oder stark ähnliche Seiten verschärfen das Problem der Indexüberblähung.
Suchmaschinen sehen es als ineffizient an, mehrfach die gleiche oder nahezu gleiche Information indexieren, was oft zu einem schlechteren Ranking der gesamten Domain führt.
Erkenntnisse und Ergebnisse
Eine übermässige Indexierung minderwertiger Seiten kann die SEO-Leistung deiner Webseite drastisch beeinträchtigen.
Um das zu vermeiden, solltest du sicherstellen, dass nur relevante und hochwertige Inhalte indexiert werden.
Das Entfernen überflüssiger Seiten, die keinen Mehrwert bieten, und die Fokussierung auf qualitativ hochwertigen Content tragen dazu bei, dass deine Domain eine höhere Sichtbarkeit in den Suchergebnissen erhält und ihre Klickrate verbessert.
Dieses Beispiel zur Indexüberblähung zeigt, wie wichtig eine sorgfältige Indexierungsstrategie für den Erfolg einer Website ist.
Du solltest dementsprechend regelmässig prüfen, welche Seiten indexiert sind und sicherstellen, dass alle irrelevanten oder doppelte Inhalte nicht den Platz im Index überlasten.
So bleibt die Sichtbarkeit deiner Website stabil, und die Wahrscheinlichkeit, von potenziellen Nutzern in den Suchergebnissen gefunden zu werden, steigt deutlich.
