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Google Mobile-Friendly Update – Erklärung & Praxistipps

Erfahre, wie du mit der richtigen Strategie deine Website mobilfreundlich gestaltest und dabei sowohl Nutzer als auch Google überzeugst!

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Eine Grafik mit dem Titel „SEO-Lexikon: Google Mobile-Friendly Update – Erklärung & Praxistipps“ mit einem 3D-Smartphone, Diagrammen und einem nach oben gerichteten Pfeil verdeutlicht die Auswirkungen des Google Mobile-Friendly Updates auf das Suchranking.

Hast du schon einmal etwas von dem Google Mobile-Friendly Update gehört?

‍Das Update entscheidet darüber, ob deine Webseite in den mobilen Suchergebnissen gut abschneidet oder nicht.

‍Und das ist in der heutigen Zeit, in der die meisten Nutzer über das Smartphone auf Internetseiten zugreifen, sehr wichtig.

‍Deshalb möchte ich dir in diesem Artikel nicht nur erklären, was es mit dem Update genau auf sich hat, sondern auch, wie du deine Webseite optimal darauf vorbereiten kannst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Google Mobile-Friendly Update beeinflusst die Platzierung deiner Website in den mobilen Suchergebnissen.
  • Eine mobile-optimierte Website verbessert die Benutzererfahrung und kann zu höheren Conversion-Raten führen.
  • Vermeide Fehler wie zu kleine Schriftgrössen oder nicht anklickbare Elemente.
  • Nutze Tools wie den Google Mobile-Friendly Test, um die Mobilfreundlichkeit deiner Seite zu überprüfen.

Einleitung

In der heutigen Zeit, in der Smartphones und Tablets eine zentrale Rolle in der Internetnutzung spielen, hat Google ein entscheidendes Zeichen gesetzt:

‍Die Mobilfreundlichkeit einer Website ist nicht nur Nice-to-have, sondern ein Muss.

‍Mit dem Google Mobile-Friendly Update, auch bekannt als Mobilegeddon, hat die Suchmaschinen einen Rankingfaktor eingeführt, der die Darstellung von Inhalten auf mobilen Geräten priorisiert.

‍Ziel ist es, die Nutzererfahrung auf mobilen Endgeräten zu optimieren und sicherzustellen, dass Webseiten auf kleineren Bildschirmen genauso funktionieren wie auf dem Desktop.

‍Das bedeutet nicht nur eine bessere Darstellung und einfachere Bedienung, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf das SEO-Ranking.

‍Wenn deine Seite nicht für die Nutzung auf Mobilgeräten optimiert ist, riskierst du nicht nur niedrigere Platzierungen in den Suchergebnissen, sondern auch, potenzielle Besucher zu verlieren.‍

Was ist das Google Mobile-Friendly Update?

Das Google Mobile-Friendly Update wurde im April 2015 eingeführt und hatte erhebliche Auswirkungen auf die Suchergebnisse.

‍Ziel dieses Updates war es, die Qualität und Relevanz von Webseiten für mobile Endgeräte zu verbessern.

‍Der Rankingfaktor berücksichtigte dabei Kriterien wie die Lesbarkeit von Texten, die einfache Nutzung von Links und die Optimierung der Darstellung für kleinere Bildschirme.

‍Eine mobilfreundliche Website erfüllt folgende Anforderungen:

  • Texte sind ohne Zoomen gut lesbar.
  • Elemente wie Schaltflächen und Links sind gross genug, um sie mit dem Finger bedienen zu können.
  • Die Inhalte passen sich der Bildschirmgrösse an und sind auf verschiedenen Geräten wie Smartphones und Tablets optimal dargestellt.

‍Mit Tools wie dem Google Mobile-Friendly Test kannst du überprüfen, ob deine Webseite diese Anforderungen erfüllt.

‍Dieser Test liefert dir nicht nur ein Ergebnis, sondern zeigt auch spezifische Probleme auf, die behoben werden müssen.‍

Anleitung zur Optimierung deiner Website

Die Optimierung deiner Website für mobile Geräte ist nicht nur technisch notwendig, sondern auch eine Gelegenheit, die Nutzererfahrung zu verbessern und die Suchmaschinenplatzierung positiv zu beeinflussen.

‍Dabei spielen mehrere Faktoren eine Rolle.

‍Damit du weisst, welche das sind und auf was du achten musst, möchte ich dir in den kommenden Abschnitten genauere Infomationen geben.

1. Schriftgrössen

Auf Smartphones und Tablets haben Nutzer oft Schwierigkeiten, kleine Texte zu lesen.

‍Daher solltest du Schriftgrössen wählen, die ohne Zoomen lesbar sind.

‍Eine Mindestschriftgrösse von 16 Pixeln wird empfohlen, wobei Überschriften entsprechend grösser gestaltet werden sollten, um die Hierarchie der Inhalte klar darzustellen.

‍Achte ausserdem darauf, dass die Zeilenhöhe ausreichend ist, um eine angenehme Lesbarkeit zu gewährleisten, insbesondere auf kleineren Bildschirmen.

2. Klickbare Elemente

Auf mobilen Endgeräten nutzen Nutzer ihre Finger anstelle einer Maus.

Das bedeutet, dass Links, Schaltflächen und andere interaktive Elemente ausreichend gross sein und genügend Abstand zueinander haben müssen.

Als Richtlinie gilt: Eine Schaltfläche sollte mindestens 48 x 48 Pixel gross sein, um leicht geklickt werden zu können.

Enge Abstände zwischen Elementen können zu Fehlklicks führen, was die Benutzererfahrung beeinträchtigt und Frustration auslöst.

3. Responsives Design

Ein responsives Webdesign sorgt dafür, dass deine Website auf jedem Gerät, ob Smartphone, Tablet oder Desktop, optimal dargestellt wird.

Durch die Nutzung von flexiblen Layouts und CSS Media Queries kann die Darstellung automatisch an die Bildschirmgrösse des verwendeten Geräts angepasst werden.

Dadurch wird nicht nur die Nutzererfahrung verbessert, sondern auch sichergestellt, dass wichtige Inhalte immer sichtbar und leicht zugänglich sind.

4. Ladezeiten

Die Geschwindigkeit, mit der deine Website lädt, ist auf Mobilgeräten besonders wichtig.

Lange Ladezeiten führen oft dazu, dass Nutzer die Seite vorzeitig verlassen.

Google berücksichtigt die Ladezeit zudem als wichtigen Rankingfaktor.

Um die Performance zu verbessern, solltest du Bilder komprimieren, unnötige Skripte und CSS minimieren sowie ein Content Delivery Network (CDN) nutzen, um Inhalte schneller bereitzustellen.

Es gibt auch Tools wie PageSpeed Insights.

Diese geben dir konkrete Hinweise, wie du die Ladezeiten deiner Website optimieren kannst.

5. Inhalte und Technologien

Nicht alle Inhalte und Technologien, die auf einem Desktop funktionieren, sind für mobile Endgeräte geeignet.

Insbesondere Flash-Inhalte sind ein häufiges Problem, da sie auf den meisten Smartphones und Tablets nicht unterstützt werden.

Stattdessen solltest du auf moderne Webstandards wie HTML5 setzen, um Videos und Animationen bereitzustellen.

Achte ausserdem darauf, dass alle wichtigen Informationen direkt und ohne zusätzliche Barrieren zugänglich sind.

6. Regelmässige Tests

Selbst wenn du alle oben genannten Massnahmen umsetzt, ist es wichtig, die Mobilfreundlichkeit deiner Webseite regelmäßig zu überprüfen.

Tools wie der Google Mobile-Friendly Test und PageSpeed Insights helfen dir dabei, Schwachstellen zu identifizieren und notwendige Anpassungen vorzunehmen.

Diese Tests geben dir wertvolle Einblicke in die Darstellung, Ladezeiten und Benutzerfreundlichkeit deiner Website auf verschiedenen Geräten.

Häufige Fehler

Die Optimierung von Webseiten für mobile Geräte ist heute nicht mehr wegzudenken, doch selbst gut gemeinte Massnahmen können durch typische Fehler an Wirksamkeit verlieren.

Diese Probleme beeinträchtigen nicht nur die Nutzererfahrung, sondern wirken sich auch negativ auf das Ranking in den mobilen Suchergebnissen aus.

Auf die häufigsten Fehler, ihre Auswirkungen und wie du sie vermeiden kannst, möchte ich deshalb in den folgenden Abschnitten genauer eingehen.

1. Übermässige und störende Pop-ups

Pop-ups, die den gesamten Bildschirm eines Smartphones einnehmen, sind einer der häufigsten Kritikpunkte von Nutzern.

Diese Elemente sind meistens schwer zu schliessen, insbesondere wenn der «Schliessen»-Button klein ist oder ausserhalb des sichtbaren Bereichs liegt.

Solche Pop-ups stören damit nicht nur die Nutzererfahrung, sondern werden auch von Google seit 2017 als negativ bewertet.‍

Dadurch haben sie einen direkten Einfluss auf die Verschlechterung der Platzierung in den Suchergebnissen.

Lösung:

  • Verzichte auf grossflächige Pop-ups, insbesondere solche, die direkt beim Laden der Seite erscheinen.
  • Verwende dezente Alternativen wie Banner oder Inline-Anzeigen, die den Inhalt nicht überdecken.
  • Wenn ein Pop-up unvermeidbar ist (z. B. für rechtliche Hinweise), achte darauf, dass es leicht zu schliessen und responsiv gestaltet ist.

2. Langsame Ladezeiten

Die Geschwindigkeit, mit der eine Website lädt, ist einer der wichtigsten Faktoren.

Nutzer erwarten, dass eine Seite innerhalb von maximal drei Sekunden vollständig geladen ist.

Lange Ladezeiten führen zu Frustration und einer hohen Absprungrate, was sich negativ auf die Conversion-Raten und das SEO-Ranking auswirkt.

Lösung:

  • Komprimiere Bilder, ohne dabei die Qualität zu beeinträchtigen. Tools wie TinyPNG oder ImageOptim können hierbei hilfreich sein.
  • Minimiere CSS, JavaScript und HTML, um die Ladezeit zu reduzieren.
  • Nutze ein Content Delivery Network (CDN), um Inhalte effizienter bereitzustellen.
  • Führe regelmässige Tests mit Tools wie Google PageSpeed Insights durch, um Engpässe zu identifizieren und zu beheben.

3. Fehlendes responsives Design

Ein häufiges Problem ist, dass viele Webseiten zwar auf einem Desktop gut funktionieren, jedoch nicht für mobile Geräte optimiert sind.

Ohne ein responsives Design wird die Darstellung auf kleinen Bildschirmen unübersichtlich.

Texte wirken zu klein, Inhalte überlappen sich, und Benutzer müssen horizontal scrollen, um Informationen zu sehen.

Lösung:

  • Implementiere ein responsives Webdesign, das sich dynamisch an die Bildschirmgrösse anpasst.
  • Nutze CSS Media Queries, um Layouts für unterschiedliche Endgeräte zu definieren.
  • Teste deine Website auf verschiedenen Smartphones, Tablets und Desktops, um sicherzustellen, dass die Inhalte auf allen Geräten korrekt angezeigt werden.

4. Unzureichend gestaltete Links und Schaltflächen

Zu kleine oder eng platzierte Links und Schaltflächen machen es für Nutzer schwierig, sie präzise anzuklicken.

Das führt zu Fehlklicks und einer schlechten Nutzererfahrung.

Gerade auf mobilen Geräten, wo Nutzer ihren Finger statt einer Maus verwenden, ist eine benutzerfreundliche Gestaltung umso wichtiger.

Lösung:

  • Stelle sicher, dass alle interaktiven Elemente wie Links und Schaltflächen gross genug sind, um leicht angeklickt zu werden. Eine Mindestgrösse von 48 x 48 Pixeln ist ideal.
  • Schaffe ausreichend Abstand zwischen Elementen, damit Nutzer ohne Schwierigkeiten den gewünschten Bereich treffen können.
  • Teste die Funktionalität der interaktiven Elemente auf verschiedenen Mobilgeräten, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.

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Artikel von

Manon Herzig

Ato Herzig ist Mitgründer der Web- und SEO-Agentur Beyondweb GmbH. Er hat über 7 Jahre Erfahrung in den Bereichen Webdesign, SEO und Online-Skalierung im B2C und B2B-Bereich.

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