Die typischen Schritte bei der Website-Erstellung
Viele denken bei der Website-Erstellung nur an die Entwicklung oder das Design.
Doch dahinter stecken mehr Dinge.
Wir bei Beyondweb durchlaufen mit unseren Kunden die folgenden Phasen beim Webdesign Prozess:
1) Strategie: Kick-off Meeting, strategische Zielsetzung, Definition der Sitemap, Server- & Hosting-Setup, Domainregistrierung, Designrichtung festlegen
2) Wireframes & Content: Erstellung von Wireframes für die Strukturierung aller Seiten und Erstellung von zielgruppenorientierten Texten
3) Webdesign: Erstellung eines Design-Prototyps mit einer Design-Software wie Figma
4) Webentwicklung: Entwicklung des Designs auf WordPress oder einem anderen Content Management System (CMS)
5) Go-live & weitere Beutreuung: Liveschaltung der Website häufig begleitet mit einer CMS-Schulung und anschliessender Wartung und Betreuung der Website.
Jeder Schritt davon erfordert Zeit, Kommunikation und Sorgfalt. Zudem gibt es bei den einzelnen Phasen oftmals eine oder gar mehrere Feedbackrunden (je nach Grösse des Projekts).
Die oft zitierte Frage, «Wie lange dauert die Erstellung einer Website?»ist deswegen nur schwierig zu beantworten.
Ich versuche es trotzdem, indem ich zwischen verschiedenen Website-Typen unterscheide.
Im Folgenden gebe ich dir 3 Szenarien: kleine Template-Website, mittelgrosse Custom Website und grössere, umfangreiche Unternehmenswebsite.
Kleine Template-Website
Damit ich den Erstellungszeitraum eingrenzen kann, definiere ich im folgenden genau, welche Annahmen über den Projektrahmen treffe.
- CMS: WordPress
- Design: Template von AstraThemes oder ThemeForest
- Designanpassungen: Logo, Farben, Schriftart und Bilder
- Seitenzahl: Bis zu 5 Unterseiten oder ein Onepager
- Feedbackrunden: 1 Runde inklusive
- Strategie-Workshop (ca. 1 Stunde, online)
- SEO-Optimierung: Basis (Meta-Elemente, Ladezeiten)
- Texterstellung: Der Kunde liefert alle Texte
- CMS-Funktionen: Keine individuellen Erweiterungen
- Sonstige Funktionalitäte: Nur Standard-Kontaktformular, Social Links
Geschätzte Erstellungsdauer: Eine kleine Website basierend auf einem Template und ohne besonderen Funktionen kann von einer Webagentur in 2-4 Wochen erstellt werden.
Umfangreiche Unternehmenswebsite
Damit ich den Erstellungszeitraum für eine umfangreichere Unternehmenswebsite genau eingrenzen kann, treffe ich folgende Annahmen:
- Strategie-Workshop
- 100 % individuelles Design
- Bis zu 15 Seiten
- 4 Feedbackrunden
- 3h Strategie-Workshop (inkl. Sitemap, Moodboards und SEO-Fokus-Keywords)
- Keyword-Strategie und SEO-Texte für 5 Seiten (SurferSEO)
- 5 SEO-Texte inklusive, restliche Texte vom Kunden
- Performance-Optimierung: CDN, Lazy Loading, erweiterte Ladezeiten mit WPRocket
- Erweiterte CMS-Funktionen: Blog, Case Studies, Team-Seite inklusive
- Mehrsprachigkeit: 1 Sprache integriert
- Kontaktformular mit Conditional Logic
- Google Analytics Verknüpfung
Geschätzte Erstellungsdauer: Eine mittelgrosse Unternehmenswebsite mit 15 Seiten und individuellem Design kann von einer Webagentur in 3-4 Monaten erstellt werden.
Grosse, komplexe Unternehmenswebsite
Im Folgenden definiere ich im folgenden genau, wie der Projektrahmen aussieht.
- 5h Strategie-Workshop
- 100 % individuelles Design
- Bis zu 30 Seiten
- 5 Feedbackrunden
- Keyword-Strategie und SEO-Texteerstellung für 30 Seiten
- Alle SEO-Texte (30 Seiten) werden erstellt
- High-Performance Server-Optimierung & Advanced Caching
- Erweiterte CMS-Funktionen
- 2 Sprachen
- Erweiterte Kontaktformulare (Multistep-Forms)
- Newsletter-Integration
- Event-Kalender/Buchungssystem
- Vollständiges Conversion-Tracking mit Google Tag Manager
Geschätzte Erstellungsdauer: Eine grosse, komplexe Unternehmenswebsite mit 30 Seiten und individuellem Design kann von einer Webagentur in 4-6 Monaten erstellt werden.
Erkenntnisse aus Website‑Projekten und ihr Einfluss auf die Projektdauer
Die oft unterschätzte Rolle der Inhalte
Der #1 Faktor für die Verzögerung von Website-Projekten sind die Textinhalte.
Eine Internetseite ist nur so gut wie ihre Inhalte.
Egal ob du Website-Inhalte für ein kleines Startup entwickelst oder ob du für ein grösseres, etabliertes Unternehmen – die Inhalte haben Priorität und sind der erste Schritt im Erstellungsprozess.
Du kannst das schönste Design und eine Top Website-Performance, aber ohne klar strukturierte, zielgruppengerechte Inhalte wirst du keine gute User Experience (UX) erreichen.
Aber warum kommt es so oft zu Verzögerungen bei der Texterstellung?
Es gibt aus meiner Sicht 2 Hauptgründe:
- Unternehmen unterschätzen, wie lange es braucht, um gute Texte zu erstellen.
- Der Texterstellungsprozess ist sehr dynamisch und der ursprünglich festgelegte Umfang ändert sich aufgrund neuer Erkenntnisse.
Viele haben das Gefühl, gute Texte kann man heute dank ChatGPT in Minuten erstellen.
Das ist leider nicht korrekt.
Ohne genügend Kontext wird ChatGPT nur generische Phrasen und oberflächliche Floskeln generieren.
Das will niemand – nur die wenigsten Unternehmen geben sich mit dieser Qualität von Texten zufrieden.
Das heisst für dich: Du musst am Ende doch sehr viel manuell texten oder du musst sehr viele Informationen zusammensuchen, damit mit ChatGPT wirklich gute Texte erstellt werden können.
Beides braucht Zeit und Know-how.
Der zweite Grund, warum sich Webprojekte aufgrund der Textinhalte verzögern: Unternehmen starten oft mit einer klaren Vorstellung von der Grundstruktur und den Inhalten.
Aber im Laufe des Projekts ändern sich Anforderungen, neue Ideen kommen hinzu oder bestehende Inhalte müssen überarbeitet werden. Diese Erkenntnisse sind wichtig und normal im Hinblick auf das perfekte Endprodukt.
Eine Erstellungszeit von wenigen Wochen ist unrealistisch
Viele Artikel im Web behaupten, man könne eine Homepage in zwei Wochen erstellen.
Solche Aussagen sind nur zutreffend, wenn die Umsetzung wirklich extrem minimalistisch ausfällt.
Wenn man sich mit der erstbesten Version eines KI-Homepage-Baukastens zufriedengibt, dann ist es grundsätzlich möglich in wenigen Tagen eine Website zu erstellen.
Diese Art von Websites mögen ausreichend sein für kleine Hobby- und Portfolio-Websites.
Aber für ambitionierten KMU wird das nicht funktionieren.
Diese wünschen oftmals ein individuelles Design, SEO-optimierte Texte und Bilder.
WordPress hat einen positiven Einfluss auf die Erstellungsdauer
Wenn du googelst, wirst du feststellen, dass die meisten Webdesigner auf WordPress setzen.
Nicht ohne Grund ist WordPress, das schweizweit meistverwendete Content Management System (CMS).
Mit unzähligen Templates, Plugins und Themes punktet WordPress in puncto Flexibilität und Einfachheit.
Doch ist das ist nicht alles.
WordPress ist ein mächtiges Content Management System (CMS) mit einer riesigen Community.
Die Installation der Software kann in wenigen Minuten durchgeführt werden.
Das heisst aber nicht, dass die Website-Erstellung in weniger Stunden abgeschlossen ist
Du musst viele Einstellungen vornehmen, Sicherheitsmassnahmen treffen, Datenschutzerklärung integrieren, Texte anlegen, Bilder einpflegen und dich mit SEO-Tools auseinandersetzen.
Diese Arbeiten nehmen Zeit und Know-how in Anspruch, aus welchem Grund viele Unternehmen auf eine professionelle WordPress Agentur setzen.
Es gibt zwei Wege eine Website zu erstellen: Schnellschuss vs. Strukturierter Prozess
Wenn du dich fragst: “Wie lange dauert es eine Website zu erstellen?”, könnte eine Antwort sein: “So lang, wie du dir Zeit nimmst, sie optimal zu gestalten.”
- Schnellschuss: Du baust eine Internetseite innerhalb von zwei oder drei Tagen zusammen. Alle Ecken sind irgendwie gestaltet, und du veröffentlichst alles so schnell wie möglich. Allerdings kann dabei wichtige Aspekte zu kurz kommen. Manche Inhalte werden lieblos eingefügt, oder SEO-Aspekte bleiben auf der Strecke.
- Strukturierte Erstellung: Hier gönnst du dir Zeit und arbeitest das Projekt strukturiert in Phasen (Analyse, Strategie, Content, Design, Entwicklung und Testing) ab. Du optimierst, iterierst und lässt externe Personen Feedback geben. Oft dauert es länger. Doch das Ergebnis ist meist nachhaltiger.
Beide Wege haben ihre Vorteile.
Für kleine Landingpages oder MVPs kann ein Schnellschuss sinnvoll sein.
Möchtest du jedoch einen professionellen Eindruck hinterlassen, brauchst du gründliche planung und genügend Puffer.
Die unterschätzten Schritte bei der Website Erstellung
Viele denken bei der website erstellung nur an das reine Bauen. Doch dahinter stecken mehr dinge. Schau dir einmal eine Checkliste an, wie sie bei größeren projekten üblich ist:
- Domainregistrierung und Server: Ohne Domain und Hosting geht nichts.
- Installation des Content Management Systems: Mit WordPress oft einfach, aber nicht trivial.
- Design-Auswahl und Anpassungen: templates oder eigenes Layout?
- inhalte sammeln, strukturieren, korrekturlesen, einbauen.
- einstellungen für Sicherheit, Performance, SEO, datenschutzerklärung.
- Testläufe, Feedback, Korrekturen.
Jeder schritt davon erfordert Zeit, Kommunikation und Sorgfalt.
Die oft zitierte Frage, “Wie lange dauert eine fertige Homepage?” ist deswegen schwierig zu beantworten.
Für Anfänger kann allein die Auswahl und Einarbeitung in ein passendes Template eine ganze Woche beanspruchen. Bei Profis geht das schneller, doch selbst ihnen stecken Detailanpassungen in den Knochen.
Das Budget beeinflusst die Erstellungsdauer
Ein oft verschwiegenes Thema ist das liebe Geld.
Je höher dein Budget, desto besser kannst du bestimmte Arbeiten rund um deine Website auslagern.
Du holst dir etwa Content-Spezialisten, die deine Inhalte schreiben, oder engagierst einen SEO-Profi für strategische Planung. So lassen sich Engpässe mindern und Prozesse beschleunigen.
Mit wenig Budget musst du eben mehr Zeit selbst in das Projekt investieren.
Das kostet dich Zeit und ist weniger effizient, wie wenn du Profis an die Sache ranlässt.
Letztlich beeinflusst also auch dein Budget, wie schnell und effizient dein Entwicklungsprozess ablaufen wird.
Gute Vorbereitung ist viel Wert
Bevor du ein Projekt zur Erstellung einer Webseite startest, rate ich dir: Plane genau.
Das vermeidet spätere Reibereien. Was brauchst du wirklich? Welchen Anspruch hast du an das Design? Hast du schon fertige Texte und Bilder? Wie willst du Daten aufbereiten? Wie viele Produkte präsentierst du?
All das solltest du klären, bevor du die erste Zeile HTML schreibst oder das erste Template auswählst.
Wenn du dich gut vorbereitest, sparst du Zeit und Geld. Vor allem kannst du eine realistischere Vorstellung von der Dauer entwickeln.
Was gibt es sonst zu beachten?
Stolperstein Datenschutzerklärung
Einer der Punkte, den viele bis zum Ende aufschieben, ist die Datenschutzerklärung. Doch ohne juristisch korrekte Umsetzung riskierst du Abmahnungen.
Ich rate dir dringend, im Zuge der Website-Erstellung rechtliche Aspekte mitzudenken.
Hast du Formulare eingebunden? Nutzt du Google Fonts extern? Dann solltest du dringend deine Datenschutzerklärung prüfen und anpassen.
Rechtliches kann übrigens ein Auslöser sein, weshalb sich Projekte verzögern. Denn manchmal entdeckt man erst spät, dass Einstellungen für Cookies oder Analysetools nicht korrekt hinterlegt wurden.
Typische Missverständnisse bei Domain und Hosting
Was viele unterschätzen – allein die Domainregistrierung nimmt Zeit in Anspruch.
Du suchst eine passende Domain, checkst deren Verfügbarkeit.
Dann registrierst du sie und richtest das Hosting ein.
Klingt trivial, aber wer noch nie gemacht hat, stösst als Anfänger schnell auf Stolpersteine, wie DNS-Einträge oder SSL-Zertifikat. Die Installation kann sich dann hinziehen.
Wenn du mit WordPress arbeitest, benötigst du zudem oftmals ein MySQL-Datenbank-Setup. Auch das kann verwirren.
Willst du möglichst effizient vorgehen, solltest du dir ein klares Konzept machen, ehe du den ersten Schritt startest.
Das Projektmanagement – Struktur ist die halbe Miete
[Bild 7: Mindmap zu Projektmanagement einer Website]
In meinen Augen steht und fällt jede Website-Erstellung mit dem Projektmanagement.
Egal, ob du allein dran sitzt oder ein Team beauftragst – ohne klare Planung läuft nichts. Dabei können Tools wie Trello, Asana oder einfache Tabellen Wunder wirken.
Wichtige Elemente in der Planung:
- Aufgabenlisten: Wer kümmert sich um design, wer um texte und wer um SEO?
- Zeitleisten: Wann soll der Launch der seite erfolgen?
- Feedback-Schleifen: Wie sieht der Ablauf aus, wenn kunden noch Änderungen wollen?
Indem du alles gut strukturierst, vermeidest du, dass du planlos von einer zur nächsten Arbeit hüpfst.
Unterschiedliche Webdesigner und Entwickler können Projekte verzögern
Was mir auffällt: Oft denken Laien, dass eine Person gleichzeitig Webdesigner und Programmierer ist.
Das kann in Einzelfällen stimmen, aber häufig sind es zwei verschiedene Rollen.
Webdesigner kümmern sich um das Design, Layout, Farben, Schriften und das Look-and-Feel.
Ein Entwickler hingegen sorgt dafür, dass technische Aspekte rund laufen, Custom-Funktionen programmiert werden und das HTML sauber eingebunden ist.
In grösseren Projekten sind diese Rollen klar getrennt.
Das kann die Abstimmung verlängern oder gar zu Probleme führen.
Je höher der Anspruch an deine Website, desto höher der Grad der Spezialisierung und die Chance, das Webdesigner und Entwickler von zwei verschiedenen Personen ausgeführt wird.
Rechne Zeit ein für SEO im Website-Erstellungsprozess
Möchtest du deine Website-Struktur nicht irgendwie aufsetzen, sondern direkt optimal für SEO ausrichten?
Dann sollten im Erstellungsprozess folgende Punkte berücksichtigt werden:
- Keyword-Recherche
- SEO-optimierte Inhalte
- Technische Einstellungen
- Interne und externe Verlinkungsstruktur
Das alles benötigt auch wieder Zeit.
Aber es lohnt sich, diese Aufgaben früh in den Prozess einzubinden.
Wer SEO erst nach dem Launch angeht, überarbeitet sein ganzes Konstrukt meistens nochmals.
Auch das hat Einfluss darauf, wie lange dauert der gesamte Ablauf.
Wie sieht ein realistischer Projektablauf aus?
[Bild 8: Zeitleiste mit typischen Projektphasen]
Ein kurzer Überblick:
- Kick-off (Ziele, Briefing, Idee, Umfang)
- Planung (Sitemap, Content, Design und Auswahl der Tools)
- Mockups und Prototyping (erste Skizzen, Layouts)
- Entwicklung und Installation (Aufsetzen von WordPress, Einbau der Inhalte)
- Testing und Feinschliff (Fehlerkorrekturen, Performance)
- Launch (Domain-Anbindung, Livegang)
Jeder Schritt kann ein paar Tage, Wochen oder sogar Monate dauern.
Mehr Informationen zum Webdesign-Prozess findest du hier.
Entscheidend sind dein Projektumfang, deine Ressourcen und wie schnell du Feedback organisierst.
Das Problem von sich ändernden Vorstellungen
Es gibt Kunden, die starten hochmotiviert, doch mitten in Projekt ändern sie das Konzept und Scope komplett.
Plötzlich soll ein Shop integriert werden, oder die Seite soll zusätzlich mehrsprachig werden.
Jede Änderung im Prozess bedeutet mehr Arbeit und verlängert die Projektdauer.
Manchmal ist das unvermeidbar, wenn sich Geschäftsmodelle rasch verändern.
Doch wenn du eine zu vage Vorstellung hast, kann das Projekt ewig dauern.
Hier kommt erneut die Planung ins Spiel: Je klarer sie ist, desto weniger teure Extra-Runden brauchst du.
Wie viel kosten Website Projekte? Ein kurzer Überblick
[Bild 10: Preisschild-Symbol neben diversen Geräteansichten]
Es wird immer wieder gefragt: „Was kostet eine website genau?“
Im Grunde ist das so, als ob du fragst, was ein Auto kostet. Es kommt darauf an, ob du einen Fiat oder einen Ferrari willst.
- Minimal-Lösung per Homepage-Baukasten: ab wenigen hundert Euro/Jahr, falls du ganz grundlegende Features willst.
- Solide WordPress-Website: Da bist du schnell bei 3’000 bis 5’000 CHF. Je mehr faktoren wie SEO-Optimierung, Performance, individuelles design oder templates mit Sonderfunktionen hinzukommen, desto teurer wird es.
- Komplexere Unternehmenswebsites: Hier kann man 5’000–20’000 CHF und mehr investieren. Je nach Anzahl Unterseiten, Funktionen und Schnittstellen.
Was ist der Unterschied zwischen Zeitaufwand und Projektdauer?
Der Zeitaufwand eines Entwicklers kann z. B. 40 Stunden betragen.
Aber die Projektdauer kann sich über drei Monate ziehen, weil du Feedback-Schleifen, Wartezeiten, Testphasen oder Abstimmungsrunden einplanen musst.
Ich hatte schon Projekte, wo wir nur rund 50 Stunden Arbeit investierten, sich aber alles über vier Monate zog, weil der Kunde Feedback-Deadlines nicht einhielt oder seine Prioritäten ins Tagesgeschäft verlagert hat.
Das zeigt, dass du das Projekt so beschleunigen kannst, wie deine verfügbare Zeit und Struktur es zulassen.
Tipps, um deine Website schneller zu erstellen
Zum Ende möchte ich dir fünf schnelle Tipps geben, um die Website-Erstellung zu beschleunigen:
- Vorbereitung: Sammle alle Inhalte, Bilder, Logos, Texte und Wünsche, bevor du loslegst.
- Klare Kommunikation: Definiere von Anfang an, wer welche arbeit übernimmt und in welchem schritt Feedback kommt.
- Prioritäten: Konzentriere dich auf das Wesentliche. Lieber schnell eine solide Kernseite statt ein halbfertiges Riesenprojekt.
- Professionelle Hilfe: Ziehe einen Webdesigner oder ein Team hinzu, wenn dir Zeit wichtiger ist als Geld.
- Regelmässige Tests: Prüfe nach jedem Meilenstein, ob du nachjustieren musst. So vermeidest du grosse Änderungen auf den letzten Metern.
Warum deine Website nie wirklich „fertig“ ist
Viele denken, mit dem Launch sei alles erledigt.
Doch in Wahrheit beginnt das Feintuning erst nach dem Livegang.
Du wertest Nutzerverhalten aus, pflegst neue Inhalte ein, korrigierst, optimierst. Ein Design kann man immer weiter verfeinern.
Darum ist eine Webseite in gewisser Weise «nie abgeschlossen».
Das bedeutet für dich: Plane auch nach dem Launch Budget und Zeit ein.
Optimiere deine Website laufend für mehr Conversions, führe A/B Tests durch und optimiere laufend für SEO, um bei Google und KI-Suchen Sichtbarkeit zu gewinnen.
Die Dauer betrifft also nicht nur den Start, sondern auch die fortlaufende Betreuung.
Mein persönliches Fazit zum Thema „Wie lange dauert es eine Website zu erstellen?“
Wenn dich jetzt noch jemand fragt, “Wie lange dauert es eine website zu erstellen?”, hast du eine einfache Antwort: Es kommt auf alles an.
Es gibt keine pauschale Antwort.
Die Entwicklungsdauer hängt von Budget, Umsetzung, Idee, Umfang, Inhalten, Templates, Tools, Auswahl der Hosting-Provider, Server-Einstellungen, SEO und dem eigenen Anspruch ab.
Vergiss auch nicht, dass sich eine Internetseite verändern darf.
Du kannst immer wieder nachjustieren.
Eine Starre im Prozess kann Innovationschancen nehmen.
Manchmal sind Änderungen während der Entwicklung sogar Gold wert, weil sie zu einem besseren Ergebnis führen.
Deshalb rate ich: Setze dir eine grobe Timeline, sei aber nicht zu starr.