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Warum wird meine Website nicht bei ChatGPT gefunden? 8 Ursachen

Was wirklich zählt, damit deine Website von Chatbots und KI-Systemen erkannt wird.

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Ein Computermonitor auf einem Schreibtisch zeigt das Wort "ChatGPT" mit digitalen Grafiken im Hintergrund, die auf künstliche Intelligenz oder Chatbot-Technologie hindeuten.

Du suchst deine Website in ChatGPT, aber sie taucht einfach nicht auf?

Keine Inhalte, kein Link, nicht mal eine kurze Erwähnung?

Das kann frustrierend sein, gerade wenn du viel Zeit in Content, SEO oder die Performance deiner Seite gesteckt hast.

Die gute Nachricht: In den meisten Fällen liegt es nicht an ChatGPT selbst, sondern an ganz bestimmten Problemen im Hintergrund, etwa fehlende Indexierung, technische Fehler, fehlende Verbindung zu Google-Diensten oder zu wenig Relevanz im Web.

Auch Sicherheitseinstellungen, fehlende Kategorien oder IP-Blockaden können dafür sorgen, dass dein Unternehmen nicht gefunden wird.

In diesem Artikel zeigen wir dir deshalb die 8 häufigsten Ursachen, warum deine Website nicht bei ChatGPT gefunden wird und geben dir konkreten Tipps, wie du das ändern kannst.

Das Wichtigste in Kürze

  • Deine Website ist nicht indexiert oder technisch blockiert (robots.txt, HTTP-Fehler, Server-Ausfälle). Dadurch fehlt sie in den Datenquellen von ChatGPT.

  • KI kann deine Inhalte nicht lesen, weil sie unstrukturiert, hinter Logins oder durch IP-Sperren blockiert sind.

  • Es fehlen externe Signale, wie Backlinks und Markenerwähnungen. Ohne sie stuft ChatGPT deine Seite als nicht relevant ein.

  • Deine Inhalte sind zu generisch, bieten keinen klaren Mehrwert und unterscheiden sich nicht vom Rest. Darum werden sie nicht zitiert.

  • ChatGPT kennt oft nur ältere Datenstände. Wenn deine Seite neu oder selten aktualisiert ist, wurde sie möglicherweise nie erfasst.

Wie funktioniert die Websuche bei ChatGPT und KI-Tools?

Viele denken, ChatGPT funktioniert wie Google, aber das ist nicht so.

Der Chatbot ruft nicht einfach in Echtzeit Websites ab.

Stattdessen basiert er auf einem riesigen Trainingsdatensatz, der aus öffentlich zugänglichen Inhalten besteht.

Texte, Artikel, FAQs, Produktseiten oder Blogposts, also alles, was online auffindbar war und frei zugänglich ist, kann theoretisch im Modell stecken.

Funktionsweise von Chatbots, Crawling und Indexierung

Bevor Inhalte in einem KI-Modell wie ChatGPT landen, müssen sie erst von klassischen Crawlern entdeckt werden.

Diese Programme durchforsten das Web, folgen Links, analysieren Seitenstrukturen und nehmen Inhalte in einen Index auf.

Das ist wie ein riesiges Inhaltsverzeichnis, das später von der KI genutzt wird.

Dabei gelten ähnliche Regeln wie bei Google: Wenn deine Website nicht sauber indexiert ist, blockiert ist, ständige Server-Ausfälle hat oder durch http-Statuscodes wie 403 oder 500 fehlschlägt, dann wird sie nicht erfasst.

Auch Inhalte hinter Logins oder mit IP-Sperren sind für den Crawler ein Hindernis.

Selbst Dinge wie fehlende Kategorien, eine unvollständige Sitemap oder Probleme bei der Anmeldung können dazu führen, dass deine Seite nicht im Index auftaucht.

Grafik, die die Funktionsweise von Chatbots, Crawling und Indexierung zeigt

Unterschied zu klassischen Suchmaschinen wie Google

Google durchsucht das Web in Echtzeit.

Du gibst eine Suche ein, und bekommst Ergebnisse, die auf aktuelle Seiten und deren Ranking basieren.

ChatGPT funktioniert anders: Es liefert Antworten auf Basis seines Trainingsstandes, also auf dem, was das Modell bis zu einem bestimmten Zeitpunkt „gelernt“ hat.

Wenn du dich also fragst, warum wird meine Website nicht bei ChatGPT gefunden?, kann es sein, dass sie zwar bei Google sichtbar ist, aber nicht Teil der Daten war, die für das Modell genutzt wurden.

Oder sie ist zwar technisch erreichbar, aber für die KI nicht relevant genug, weil sie zu wenig Verlinkungen oder Sichtbarkeit hat.

Grafik, die den Unterschied zu klassischen Suchmaschinen wie Google zeigt

Rolle von OpenAI und anderen Plattformen

OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, nutzt keine richtige Suchmaschine.

Für aktuelle Daten kann ChatGPT mit Plugins, APIs oder über Bing-Suche auf externe Plattformen zugreifen, aber nur, wenn diese Funktion aktiviert ist (z. B. bei GPT-4 mit Browsing).

Wenn du willst, dass deine Website künftig in KI-Tools wie ChatGPT, Perplexity oder anderen Diensten auftaucht, brauchst du mehr als eine saubere technische Umsetzung.

Du brauchst Content, der maschinenlesbar ist, Verbindungen zu anderen Seiten (Backlinks, Erwähnungen), eine funktionierende Indexierung, und du musst Sichtbarkeit auf Plattformen haben, die von KI-Modellen regelmässig durchsucht werden.

Am Ende hängt vieles von kleinen Details ab:

Ein falsch gesetzter Index-Tag, ein Ausfall beim Server, ein fehlender Eintrag in der Sitemap oder einfach zu wenig externe Signale: all das kann verhindern, dass deine Homepage in den Suchergebnissen oder KI-Antworten erscheint.

Im nächsten Abschnitt schauen wir uns deshalb genau an, welche Ursachen besonders häufig dafür verantwortlich sind und was du konkret tun kannst, um sie zu beheben.

Grafik, die OpenAI und anderen Plattformen zeigt

Die 8 häufigsten Ursachen, warum deine Website nicht bei ChatGPT gefunden wird

Wenn deine Seite in ChatGPT nicht erscheint, stecken meistens einfache, aber entscheidende Dinge dahinter, die übersehen wurden.

Oft reicht eine falsche Einstellung oder ein fehlender Eintrag und schon bist du für die KI unsichtbar.

Hier kommen die häufigsten Ursachen und was du dagegen tun kannst.

Ursache 1: Deine Website ist nicht indexiert

Google kennt deine Seite nicht?

Dann kennt sie auch ChatGPT nicht.

So einfach ist das.

Wenn deine Homepage, dein Blog oder deine Unterseiten nicht indexiert sind, tauchen sie weder in der Google-Suche auf noch in den Suchergebnissen, auf denen KI-Modelle aufbauen.

Auch Tools wie Bing, Perplexity oder KI-Plugins können deine Inhalte dann nicht lesen oder verarbeiten.

Woran erkenne ich das?

  • Deine Seite erscheint nicht in der Google-Suche, auch nicht mit site:deineseite.ch
  • Die URL liefert eine Fehlermeldung in der Google Search Console
  • In der Search Console steht: URL ist nicht auf Google oder Ausgeschlossen durch „noindex“
  • Die Seite wurde nie zur Indexierung eingereicht
  • Die Sitemap ist nicht vorhanden oder fehlerhaft

Technische Ursachen im Hintergrund

  • Deine Seite gibt einen HTTP-Statuscode wie 403, 404 oder 500 zurück
  • Die Seite ist temporär nicht erreichbar (z. B. durch Server-Ausfälle)
  • Es gibt IP- oder Länder-Sperren
  • Die robots.txt blockiert Crawler
  • Ein <meta name=»robots» content=»noindex»>-Tag verhindert die Indexierung

All das sind typische Gründe, warum KI-Tools deine Website nicht erkennen, weil sie einfach nicht darauf zugreifen können.

Auch wenn du denkst, „aber sie ist doch online“, heisst das nicht automatisch, dass sie auch indexiert ist.

Lösung:

  1. Google Search Console einrichten (falls noch nicht geschehen)
  2. Deine Homepage und alle wichtigen URLs einreichen
  3. Prüfen, ob deine Sitemap korrekt übermittelt wurde
  4. Fehler in der Search Console analysieren und beheben
  5. robots.txt und Meta-Tags kontrollieren
  6. Bei Bedarf: Hosting-Anbieter oder dein Support-Team kontaktieren (z. B. bei IP-Sperren, Serverproblemen)
Grafik, die die Lösung Schritt für Schritt zeigt

Wenn du diese Massnahmen umsetzt, ist deine Seite in der Regel innerhalb von ein paar Tagen indexiert und damit bereit, auch in den Daten von KI-Plattformen wie ChatGPT aufzutauchen.

Ursache 2: Technische Probleme beim Crawling

Deine Website ist zwar online, wird aber technisch blockiert.

Das bedeutet: Suchmaschinen und KI-Systeme wie ChatGPT können sie nicht richtig lesen oder gar nicht erst aufrufen.

Die Ursache liegt oft nicht im Inhalt, sondern in der Technik:

Fehlerhafte Serverantworten, falsch konfigurierte robots.txt, Probleme beim Zugriff oder Caching: das alles verhindert, dass Crawler deine Seite durchgehen können.

Und ohne Crawling keine Indexierung.

Ohne Indexierung keine Sichtbarkeit in Chatbots oder KI-Suchsystemen.

Typische technische Hindernisse:

1) robots.txt blockiert das Crawling

Beispiel:

Screenshot robots.txt. blockiert das Crawling

Das bedeutet: Alle Crawler sind komplett ausgeschlossen.

2) Meta-Tags verhindern die Indexierung

Beispiel: <meta name=»robots» content=»noindex, nofollow»>

3) Server liefert falsche HTTP-Statuscodes

  • 403 Forbidden: Zugriff verboten
  • 404 Not Found: Seite existiert nicht
Screenshot Beispiel 404 Fehler
  • 500 Internal Server Error: Server abgestürzt oder falsch konfiguriert

4) IP- oder Länder-Sperren verhindern, dass Crawler (z. B. von Google oder Bing) auf die Seite zugreifen können.

5) Timeouts oder Ladefehler bei Seiten mit vielen Ressourcen oder langsamen Servern

6) Browser-Cache oder Weiterleitungsschleifen, die falsche Signale senden (z. B. zu viele Redirects)

Wie erkenne ich das?

  • Die URL-Prüfung in der Search Console zeigt Crawling-Fehler
  • Im Bericht „Abdeckung“ oder „Indexierung“ erscheinen Meldungen wie:
    „Seite mit Crawling-Problem“, „Durch robots.txt blockiert“ oder „Soft 404“
  • Deine Seite lädt sehr langsam oder gibt sporadisch Fehlermeldungen aus
  • Du hast Cloudflare, IP-Filter oder Geo-Blocker aktiv und der Googlebot wird blockiert

Lösung:

  1. Öffne die Google Search Console → URL-Prüfung → sieh dir die Diagnose an
  2. Prüfe deine robots.txt (z. B. via https://deineseite.ch/robots.txt) und erlaube zumindest den Zugriff für User-agent: *
  3. Achte auf den richtigen HTTP-Status jeder Seite (200 OK). Dafür kannst du Tools wie Screaming Frog, Ahrefs Site Audit oder HTTP Status Checker nutzen
  4. Deaktiviere Sperren für Bots (z. B. Captchas, Geo-IP-Blocker, Anti-DDoS Tools)
  5. Kontrolliere Weiterleitungen, Ladezeiten und Serverauslastung
  6. Leere den Browser-Cache, wenn sich Seiten nicht wie erwartet verhalten
  7. Aktiviere Monitoring, um Server-Ausfälle oder Störungen rechtzeitig zu erkennen

Ursache 3: Inhalte sind nicht maschinenlesbar

Viele Seiten sehen für uns Menschen gut aus, aber für Maschinen ergibt der Code oft keinen Sinn.

Genau hier liegt das Problem: ChatGPT, Google und andere KI-Tools verstehen Websites nicht so, wie wir es tun.

Sie brauchen eine saubere Struktur, klare Hinweise, was was ist, und einen logisch aufgebauten Inhalt.

Wenn deine Website z. B. nur aus durcheinandergewürfeltem HTML besteht, ohne semantische Tags wie <main>, <article>, <h1>, oder ohne strukturierte Daten (Schema), kann ein Chatbot wie ChatGPT nicht erkennen, worum es überhaupt geht.

Der Content wird zwar geladen, aber wird nicht verstanden.

Auch wenn du mit einem Page Builder arbeitest oder dein CMS automatisch viele verschachtelte Container erzeugt: Für die KI kann das wie ein chaotischer Code-Dschungel wirken.

Das ist vor allem dann ein Problem, wenn du willst, dass deine Inhalte in Suchergebnissen, Chat-Antworten oder AI-Overviews erscheinen.

Ein weiteres Hindernis: fehlende Kategorien oder Metainformationen.

Wenn dein Content nirgends zugeordnet wird, kann das System nicht erkennen, ob es sich um einen Produkttext, einen Artikel, eine Anleitung oder eine Unternehmensseite handelt.

Ohne Kontext keine Relevanz und damit auch keine Sichtbarkeit.

Was kannst du tun?

Die Lösung ist einfach, aber nicht unbedingt schnell: Du musst deine Website so strukturieren, dass sie sowohl für Menschen als auch für Maschinen verständlich ist.

Das beginnt bei sauberem HTML, mit semantischen Elementen, und endet bei Schema-Markup (JSON-LD), das Maschinen genau sagt, was auf deiner Seite passiert.

Wenn du z. B. ein Rezept, eine Dienstleistung oder einen Artikel beschreibst, kannst du das mit strukturierten Daten kennzeichnen.

Google, Bing und KI-Systeme wie ChatGPT können das dann auslesen und viel besser einordnen.

Auch klare Überschriften (H1–H3), Meta-Beschreibungen, Canonical-Tags, Kategorien und gepflegte Slugs helfen dabei, deinem Content eine erkennbare Form zu geben.

Am Ende geht’s nicht nur darum, ob deine Seite sichtbar ist, sondern ob sie verständlich ist.

Wenn ChatGPT sie nicht versteht, wird sie auch nicht zitiert.

Egal, wie gut der Inhalt ist.

Grafik, die die Lösung noch einmal aufzeigt

Ursache 4: Fehlende Backlinks

Selbst wenn deine Website technisch sauber ist und gute Inhalte hat: ohne Backlinks bleibt sie für viele Systeme unsichtbar.

Das gilt nicht nur für Google, sondern auch für ChatGPT und andere KI-Tools.

Backlinks sind wie Empfehlungen im Internet.

Wenn andere Seiten auf dich verlinken, sendet das ein starkes Signal:

Diese Seite ist relevant, vertrauenswürdig und erwähnenswert.

Genau solche Seiten werden von KI-Systemen bevorzugt, weil sie in vielen Quellen auftauchen, von Crawlern leichter entdeckt werden und sich im Netz „verbreiten“.

Fehlen diese Links, kann das bedeuten:

Deine Seite wird nicht indexiert, nicht als wichtig eingestuft oder gar nicht erst gecrawlt.

Sie steht isoliert da.

Und ChatGPT kann nichts damit anfangen, weil das Modell oft auf die Inhalte zurückgreift, die sich über viele Ecken im Netz wiederfinden.

Warum ist das ein Problem?

Stell dir vor, deine Seite ist ein grossartiger Artikel, aber niemand spricht darüber.

Kein Link führt dorthin.

Kein Blog erwähnt dich.

Kein Unternehmen verweist auf deine Tools oder Inhalte.

Dann fehlt der „Beweis“, dass dein Content relevant ist.

Für ChatGPT, Google und andere Plattformen bist du dann einfach nicht wichtig genug, um angezeigt oder zitiert zu werden.

Gerade für Unternehmen, Dienstleister oder lokale Anbieter ist das bitter:

Denn ohne Verlinkungen gibt es kein Signal nach aussen und keine Verbindung in die Welt der KI.

Was kannst du tun?

Der Aufbau von Backlinks braucht etwas Arbeit, aber er lohnt sich.

Du kannst Gastartikel auf thematisch passenden Blogs schreiben, dich in seriöse Verzeichnisse eintragen oder aktiv mit Medien zusammenarbeiten.

Auch PR-Meldungen, Partnerschaften, Zitate in Fachartikeln oder Interviews können dir wertvolle Links bringen.

Tools wie Ahrefs oder Semrush helfen dir dabei, bestehende Verlinkungen zu analysieren und Lücken zu erkennen.

Ein einfacher Tipp:

Schau, wer auf deine Konkurrenz verlinkt.

Und überlege dir, wie du dort auch auftauchen kannst.

Nicht zu vergessen: Interne Verlinkung.

Viele Seiten haben gute Inhalte, aber keine Verbindung zwischen den einzelnen Bereichen der Website.

Auch das schwächt deine Sichtbarkeit und Relevanz.

Am Ende geht es darum, dass du deine Seite ins Netzwerk bringst.

Je mehr qualitativ gute Links auf deine Inhalte verweisen, desto höher ist die Chance, dass du nicht nur in Google rankst, sondern auch bei ChatGPT auftauchst.

Ursache 5: Fehlende Markenerwähnungen (Brand Mentions)

Selbst ohne direkten Link kann deine Marke im Netz sichtbar sein, durch sogenannte Brand Mentions.

Das sind reine Text-Erwähnungen deiner Marke, deines Unternehmens oder deiner Website auf anderen Seiten.

Und genau diese Signale spielen für moderne KI-Modelle wie ChatGPT eine immer wichtigere Rolle.

Denn: ChatGPT erkennt nicht nur, wohin verlinkt wird, sondern wer wie oft genannt wird.

Wenn deine Marke, dein Produktname oder deine Website regelmässig in Foren, Artikeln, Newsseiten oder Blogbeiträgen auftaucht, entsteht ein klares Muster.

Die KI merkt: Diese Marke existiert.

Sie ist relevant.

Menschen reden darüber.

Sie gehört zu einem bestimmten Themenbereich.

Warum sind Markenerwähnungen so wichtig?

Markenerwähnungen erzeugen Kontext und Verbindungen, auch ohne klassischen Link.

Für dich als Websitebetreiber bedeutet das: Du kannst sichtbar werden, auch wenn dich niemand verlinkt hat.

Und genau das unterscheidet Brand Mentions von Backlinks.

Gerade in ChatGPT oder anderen KI-gestützten Plattformen, die Inhalte aus grossen Datenmengen zusammensetzen, kann eine oft genannte Marke eher in Antworten erscheinen.

Wenn du also denkst: Warum wird meine Website nicht bei ChatGPT gefunden?, dann schau nicht nur auf die Links, sondern auch darauf, ob überhaupt jemand deinen Namen nennt.

Fehlen solche Erwähnungen komplett, bleibst du unsichtbar.

ChatGPT weiss schlicht nicht, dass du existierst oder kann deine Inhalte keiner klaren Marke zuordnen.

Was kannst du tun?

Du musst nicht auf den nächsten viralen Artikel warten.

Es gibt konkrete Massnahmen, wie du gezielt für mehr Brand Mentions sorgen kannst:

  • Erstelle Inhalte, die geteilt werden, z. B. Studien, Tools, Checklisten oder hilfreiche Artikel. Wenn dein Content echten Mehrwert bietet, steigt die Chance, dass andere dich erwähnen.
  • Sei aktiv in Foren, Kommentarbereichen und Gruppen, wo dein Thema diskutiert wird. Nenne deine Marke oder dein Unternehmen dort im Kontext, ohne zu spammen.
  • Veröffentliche Pressemitteilungen, plane Interviews, Podcast-Gespräche oder schreibe Gastbeiträge auf thematisch passenden Plattformen. Je mehr Touchpoints du hast, desto mehr wird dein Name genannt.
  • Nutze Tools wie Ahrefs Brand Monitoring oder Google Alerts, um zu tracken, wer dich wo erwähnt und wo du vielleicht noch fehlen könntest.
  • Baue dein Unternehmensprofil auf Plattformen wie LinkedIn, Crunchbase, XING, Clutch oder ProvenExpert aus. Diese Seiten werden regelmässig gecrawlt und erhöhen deine Sichtbarkeit als Brand.

Wichtig:

Auch wenn du keine riesige Reichweite hast: Konsistenz zählt.

Wenn deine Marke regelmässig und in verschiedenen Bereichen auftaucht, wird sie irgendwann auch von der KI erkannt.

Und dann steigen deine Chancen, in ChatGPT-Antworten erwähnt oder zitiert zu werden.

Screenshot, der die Brand Mentions von Google bei Ahrefs zeigt

Ursache 6: Inhalte sind hinter Login, Paywall oder blockiert

Ein häufiger, aber oft übersehener Grund: Deine Inhalte sind nicht öffentlich zugänglich.

Sie befinden sich hinter einem Login, einer Paywall oder sind durch IP-Filter, Cookie-Banner oder Geo-Sperren blockiert.

Für normale Besucher mag das kein Problem sein, aber für Crawler und KI-Systeme ist hier Schluss.

Wenn eine Seite erst nach Anmeldung erscheint oder dein Server bestimmten IPs (z. B. aus den USA) den Zugriff verweigert, kann ChatGPT deine Website nicht lesen.

Und was die KI nicht lesen kann, kann sie auch nicht verarbeiten oder wiedergeben.

Warum ist das ein Problem?

KI-Modelle wie ChatGPT greifen nur auf öffentlich zugängliche Inhalte zu.

Auch wenn du denkst, dein Content sei live: Wenn er nur nach erfolgreicher Anmeldung oder mit bestimmten Cookies sichtbar wird, bleibt er für Crawler unsichtbar.

Gleiches gilt für Inhalte in Mitgliederbereichen, auf Passwortseiten oder in Shops, bei denen Produkte nur nach Registrierung erscheinen.

Selbst ein zu strenger Cookie-Consent-Blocker kann ausreichen, um das Crawling zu unterbrechen, vor allem, wenn Inhalte per JavaScript nachgeladen werden und erst nach Zustimmung auftauchen.

Auch IP-Blockaden, z. B. über Firewall-Tools wie Cloudflare, können bestimmte Crawler aussperren.

Das betrifft nicht nur Google, sondern auch Dienste, die OpenAI und andere KI-Plattformen nutzen.

Was kannst du tun?

Die Lösung ist klar: Stelle sicher, dass die wichtigsten Inhalte öffentlich abrufbar sind.

Du musst nicht gleich deine gesamte Seite freigeben.

Aber zentrale Inhalte wie Blogartikel, Leistungsbeschreibungen, Produktseiten, Kontaktinfos oder FAQ-Bereiche sollten ohne Anmeldung und ohne Blocker erreichbar sein.

Sonst gehen sie in der KI-Welt einfach unter.

Das heisst konkret:

  • Verzichte auf unnötige Logins für Inhalte, die gefunden werden sollen
  • Deaktiviere IP- oder Ländersperren, wenn sie keinen echten Sicherheitszweck erfüllen
  • Achte auf transparente Cookie-Banner, aber so, dass der Inhalt trotzdem crawlbar bleibt
  • Prüfe mit Tools wie der URL-Prüfung in der Google Search Console, ob die Seite wirklich erreichbar ist
  • Teste deine Seite aus verschiedenen Netzwerken (z. B. mit VPN), um IP-Filter aufzudecken

Wenn du also möchtest, dass dein Content von ChatGPT erfasst wird, dann sorge dafür, dass er frei zugänglich ist.

Keine Mauer, keine Anmeldung, kein Hindernis.

Nur dann besteht überhaupt die Chance, dass er in den Trainingsdaten auftaucht oder in Live-Integrationen gelesen wird.

Ursache 7: Deine Website ist neu oder selten aktualisiert

Wenn du gerade erst mit deiner Website gestartet bist, oder sie lange Zeit nicht gepflegt wurde, ist es ganz normal, dass sie noch nicht in ChatGPT auftaucht.

Das liegt daran, dass viele KI-Systeme wie ChatGPT mit älteren Datenständen arbeiten und nicht jede kleine Seite sofort erfassen oder lernen.

Auch Google braucht manchmal Wochen, bis eine komplett neue Seite indexiert ist.

Bei ChatGPT ist der Zeitversatz noch grösser, vor allem, wenn du das Modell ohne Webzugriff nutzt.

Denn dann basiert es nur auf Inhalten, die es zum Zeitpunkt des letzten Trainings „gelernt“ hat.

Warum ist das ein Problem?

KI-Modelle wie ChatGPT ziehen ihren Content nicht live von deiner Website.

Sie greifen auf vergangene Datenquellen zu oder (je nach Konfiguration) über Tools wie Bing auf aktuelle Inhalte.

Wenn deine Seite neu ist oder bisher kaum Inhalte hatte, war sie beim letzten Training schlicht nicht relevant genug, um Teil des Datensatzes zu werden.

Auch Seiten, die über Monate oder Jahre nicht gepflegt wurden, haben schlechte Chancen:

Ohne frische Inhalte, ohne Bewegung, ohne Signale von aussen (Backlinks, Erwähnungen etc.) sieht die KI keinen Grund, warum diese Website für Nutzer:innen relevant sein sollte.

Was kannst du tun?

Die Antwort ist simpel, aber sie braucht Geduld: Regelmässige Updates, aktiver Content und technisches SEO.

Deine Seite muss wachsen, sichtbar werden, zirkulieren.

Erst dann kann sie von Crawlern, Suchmaschinen und irgendwann auch von ChatGPT wahrgenommen und verarbeitet werden.

Das heisst:

  • Veröffentliche regelmässig neue Inhalte, egal ob Blogartikel, Produkttexte, Anleitungen oder FAQs
  • Achte auf eine gute technische Grundlage: sauberes HTML, schnelle Ladezeiten, funktionierende Sitemap
  • Nutze die Google Search Console, um zu sehen, wie Google deine Seite erfasst und ob es Indexierungsprobleme gibt
  • Vermeide lange Pausen ohne Updates, auch kleine Änderungen zeigen Aktivität
  • Sende deine Website aktiv an Tools wie Bing Webmaster Tools oder Google, um den Prozess zu beschleunigen

Geduld ist hier wirklich entscheidend.

Auch wenn du alle Tipps befolgst, dauert es eine Weile, bis ChatGPT deine Inhalte erkennt und noch länger, bis sie in einer Antwort auftauchen.

Aber mit jedem neuen Artikel, jeder Optimierung und jedem Link erhöhst du deine Chance, Teil des KI-Ökosystems zu werden.

Ursache 8: KI stuft deine Inhalte als irrelevant ein

Manchmal liegt das Problem nicht in der Technik, sondern im Inhalt selbst.

Wenn deine Texte austauschbar sind, keine klare Meinung haben oder einfach wie Kopien anderer Seiten wirken, dann werden sie von KI-Modellen wie ChatGPT als irrelevant eingestuft.

Auch wenn sie objektiv gut geschrieben sind.

Das klingt hart, aber KI bewertet Inhalte nicht wie ein Mensch.

Sie erkennt Muster.

Wenn dein Content zu generisch ist oder bereits in ähnlicher Form an tausend anderen Stellen existiert, bietet er keinen Mehrwert.

Die KI muss eine Auswahl treffen und entscheidet sich dann für bekanntere, stärker verlinkte oder ausführlichere Inhalte.

Was heisst „irrelevant“ für eine KI?

Irrelevant bedeutet nicht „schlecht“.

Es heißt: nicht unterscheidbar, nicht einzigartig, nicht besonders hilfreich im Kontext der Nutzerfrage.

Wenn zum Beispiel zehn Websites denselben Satzbau, dieselben Überschriften und fast identische Erklärungen verwenden, dann muss die KI eine Wahl treffen.

Und das ist fast nie die kleinste oder neueste Seite im Netz.

Auch Inhalte, die rein aus KI-Texten bestehen oder keine klare Position haben („Könnte sein, muss aber nicht…“), fallen oft durchs Raster.

ChatGPT sucht nach verlässlichen, erkennbaren und thematisch passenden Quellen.

Was kannst du tun?

Die Lösung ist: Mach’s anders als die anderen.

Dein Content muss herausstechen, durch Tiefe, Meinung, Erfahrung oder eine neue Perspektive.

Gerade in einem Meer aus KI-generierten Texten zählt heute wieder: menschlicher Blickwinkel, konkrete Beispiele, eigene Sprache.

Das erreichst du so:

  • Finde eine klare Position: Sag, was du denkst. Vermeide Wischiwaschi.
  • Liefere echten Mehrwert: Checklisten, Tools, eigene Studien, Erfahrungen oder Grafiken helfen dabei.
  • Schreib so, wie du redest: Authentisch, lesbar und menschlich.
  • Nutze Keywords mit Bedacht, aber schreib nicht nur für SEO.
  • Verlinke weiterführende Inhalte und baue Verbindungen auf, auch zu anderen Quellen.

Und vor allem: Schreib nicht, um Seiten zu füllen.

Schreib, um eine Frage besser zu beantworten als alle anderen.

Denn genau das erkennt auch eine KI.

Was du aktiv tun kannst: 10 konkrete Massnahmen

Du kennst jetzt die häufigsten Gründe, warum deine Website nicht bei ChatGPT gefunden wird.

Und du weißt, worauf es ankommt.

Aber was kannst du jetzt konkret tun, um das zu ändern?

Ich gebe dir nun 10 ganz praktische Massnahmen, die du selbst umsetzen kannst.

Damit erhöhst du die Chancen, dass deine Seite in der Suche erscheint, korrekt gecrawlt wird und langfristig auch bei KI-Tools wie ChatGPT auftaucht.

1. Index-Check mit der Google Search Console

Der erste Schritt ist immer die Überprüfung, ob deine Seite im Index von Google ist.

Öffne die Google Search Console und gib deine URL ein.

Screenshot von der Google Search Console

So erfährst du, ob die Seite gecrawlt wurde, ob sie Fehler enthält, ob eine Sitemap vorhanden ist und wie der aktuelle Stand der Indexierung aussieht.

Wenn deine Website dort nicht gelistet ist, hat ChatGPT auch keine Chance, sie zu finden.

Die Search Console zeigt dir direkt, wo du mit der Behebung starten musst.

2. Sitemap korrekt einreichen

Viele Websites haben eine unvollständige oder veraltete Sitemap oder gar keine.

Dabei ist die Sitemap ein wichtiges Tool, um Suchmaschinen (und indirekt auch KI-Systemen) zu sagen, welche Seiten es gibt, welche aktuell sind und welche Priorität sie haben.

Achte darauf, dass deine Sitemap automatisch aktualisiert wird, keine fehlerhaften URLs enthält und unter deineseite.ch/sitemap.xml öffentlich zugänglich ist.

Screenshot von beyondweb.ch/sitemap.xml

Reiche sie in der Search Console ein und überprüfe regelmässig, ob alle URLs korrekt übertragen werden.

3. Serverstatus regelmässig prüfen

Wenn dein Server öfter Ausfälle hat oder instabil läuft, ist das ein echtes Hindernis für Crawler.

Bei wiederholten Fehlern geben Bots wie Googlebot auf und deine Inhalte verschwinden aus dem Index.

Nutze ein Monitoring-Tool wie UptimeRobot oder Better Uptime, um jederzeit zu sehen, ob dein Server online ist.

Auch IP-Blockaden, Firewall-Regeln oder geografische Zugriffsbeschränkungen (GeoIP) können den Zugriff verhindern, was wiederum die Auffindbarkeit in KI-Systemen wie ChatGPT stark einschränkt.

4. HTTP-Statuscodes analysieren

Die richtige Antwort deines Servers auf eine Anfrage ist entscheidend.

Seiten sollten mit einem 200-Code zurückmelden: „OK, hier ist der Inhalt“.

Viele Seiten antworten aber fälschlicherweise mit 403 (verboten), 404 (nicht gefunden), 500 (Serverfehler) oder mit einer Endlosschleife aus Weiterleitungen.

Du kannst Tools wie Screaming Frog oder Ahrefs benutzen, um deine HTTP-Statuscodes durchzuscannen.

Behebe alle Probleme, die den Zugriff auf Inhalte blockieren, egal ob beim Crawling, bei der Anmeldung oder in der Suchanzeige.

5. Content verbessern: Struktur, Tiefe, Keywords

KI versteht nicht nur Wörter, sondern Strukturen.

Dein Content sollte klar gegliedert sein, saubere Überschriften (H1, H2, H3), eine logische Reihenfolge, passende Kategorien und eindeutige Meta-Daten enthalten.

Achte auch auf Keyword-Optimierung, aber schreibe für Menschen, nicht nur für Google.

Inhalte, die generisch oder austauschbar sind, werden von ChatGPT oft ignoriert.

Liefere also echten Mehrwert, konkrete Tipps, klare Antworten und Content, der sich vom Rest abhebt.

6. Backlinks gezielt aufbauen

Seiten ohne Links gelten für KI-Systeme als weniger relevant.

Wenn niemand auf deine Seite verweist, fehlt das Signal der Vernetzung.

Versuche gezielt hochwertige Backlinks aufzubauen: durch Gastbeiträge, Interviews, Verzeichniseinträge, Tools oder Inhalte, die geteilt werden.

Analysiere mit Ahrefs oder Semrush, wer bereits auf dich verlinkt und wo Potenzial besteht.

Auch interne Verlinkungen helfen der KI, deinen Content besser zu verstehen und einzuordnen.

7. URLs gezielt testen

Oft liegt das Problem nicht bei der ganzen Website, sondern bei einzelnen Seiten.

Teste gezielt URLs, die wichtig sind, etwa deine Startseite, Blogartikel oder Produktseiten.

Nutze dazu die URL-Prüfung in der Search Console.

Achte darauf, dass die URLs indexiert sind, keine Crawling-Probleme verursachen und öffentlich zugänglich sind.

Seiten, die durch Sicherheitsmechanismen oder fehlerhafte Weiterleitungen blockiert werden, sollten angepasst oder neu eingereicht werden.

8. Technische Fehler systematisch beheben

Technische Probleme wirken sich direkt auf deine Sichtbarkeit aus.

Dazu gehören JavaScript-Fehler, veraltete Plugins, inkorrekte Canonicals, Duplicate Content, Server-Ausfälle, Probleme bei der Anmeldung oder defekte Links.

Nutze ein Site-Audit-Tool, um diese Fehler zu finden und zu priorisieren.

Beseitige alles, was die Benutzerfreundlichkeit oder das Crawling stören könnte.

Jeder Fehler ist ein Hindernis für Nutzer und für jede Art von intelligenter Suche.

9. Klare Kategorisierung und Inhaltslogik

Wenn deine Inhalte nicht klar eingeordnet sind, kann keine Suchmaschine, und auch kein Chatbot, verstehen, worum es eigentlich geht.

Verwende eindeutige Kategorien, logische Navigation und sprechende URLs.

Artikel, Produkte oder Leistungen sollten immer zugeordnet sein.

Je klarer du deine Website strukturierst, desto leichter wird sie von KI-Systemen verarbeitet, vor allem, wenn sie regelmässig aktualisiert wird und gut vernetzt ist.

10. Teste deine Sichtbarkeit mit OpenAI-Tools

Am besten überprüfst du regelmässig selbst, ob deine Website bei ChatGPT gefunden wird.

Nutze GPT-4 mit aktivierter Browsing-Funktion oder Tools wie Perplexity AI.

Frag nach deiner Domain, deinen Leistungen oder einem konkreten Artikel.

Wenn nichts erscheint, hast du einen Hinweis darauf, dass deine Inhalte entweder nicht indexiert oder nicht relevant genug sind.

Nutze die Antwort als Feedback und optimiere gezielt.

Fazit

Oft liegt die Antwort, warum deine Website bei ChatGPT nicht gefunden wird, an kleinen Dingen und fast nie an einem grossen technischen Fehler.

Ob deine Seite in ChatGPT, in Google oder in anderen KI-Tools sichtbar ist, hängt davon ab, ob sie überhaupt erreichbar, indexiert, sinnvoll aufgebaut und als relevant eingestuft wird.

Viele Unternehmen setzen ihren Fokus auf Design, Layout oder Text und vergessen dabei aber, dass Suchmaschinen, Crawler und Chatbots ganz andere Kriterien anlegen.

Die häufigsten Ursachen im Überblick:

  • Deine Seite ist nicht indexiert
  • Technische Fehler blockieren das Crawling
  • Dein Content ist nicht maschinenlesbar
  • Es fehlen Backlinks
  • Deine Marke wird nirgends erwähnt
  • Inhalte sind nur mit Anmeldung oder Login erreichbar
  • Deine Website ist neu oder veraltet
  • Die Inhalte sind zu generisch und werden als irrelevant eingestuft

Was du tun kannst:

Nutze Tools wie die Google Search Console, analysiere deine Sitemap, behebe HTTP-Fehler, überprüfe die URL-Struktur, pflege deine Kategorien, achte auf regelmässige Updates und sorge dafür, dass dein Inhalt wirklich einen Mehrwert für Nutzer bietet.

Teste deine Seite aktiv, beobachte die Suchergebnisse und analysiere Fehlermeldungen, Crawling-Probleme oder Störungen, die den Zugriff verhindern könnten.

Warte nicht einfach darauf, dass dich ChatGPT findet, sondern hilf aktiv nach.

Jede gute Massnahme bringt dich ein Stück näher an Sichtbarkeit, Zugriff, Index, Ranking und am Ende auch an echte Nutzer, die nach dir suchen.

Wichtiger Hinweis zum Schluss:

Geduld, klare Strukturen und regelmässige Pflege sind der Schlüssel.

Künstliche Intelligenz basiert auf echten Inhalten, echter Vernetzung und echten Signalen.

Wer langfristig denkt und seine Website solide aufstellt, wird nicht nur in Google sichtbar, sondern auch in der nächsten Generation der Suche, die gerade durch Tools wie ChatGPT entsteht.

Häufige Fragen

Viele Nutzer haben ähnliche Fragen, wenn sie merken, dass ihre Website nicht bei ChatGPT oder anderen KI-Plattformen erscheint.

Hier findest du konkrete Antworten auf die häufigsten Probleme, die im Zusammenhang mit Sichtbarkeit, Crawling, Indexierung oder technischen Fehlern stehen.

Die Antworten helfen dir, mögliche Ursachen schnell einzugrenzen und gezielte Massnahmen zur Behebung einzuleiten.

Kann ich meine Website bei ChatGPT einreichen?

Nein, aktuell kannst du deine Website nicht direkt bei ChatGPT einreichen wie bei Google mit einer Sitemap oder URL-Inspektion.

ChatGPT ist kein klassisches Suchsystem mit aktiver Indexierung auf Abruf.

Stattdessen basiert das Modell auf bereits vorhandenen Daten, die über öffentlich zugängliche Inhalte aus dem Web, meist über Google, Bing und andere Plattformen, gesammelt wurden.

Das bedeutet: Der beste Weg, um von ChatGPT erkannt zu werden, ist die konsequente Optimierung deiner Website für die Google-Suche.

Achte auf saubere Indexierung, gute technische Leistung, hochwertige Inhalte und klare Strukturen.

Je besser deine Seite im Index, je höher dein Ranking in den Suchergebnissen und je öfter dein Unternehmen auf externen Plattformen erwähnt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass deine Inhalte auch in KI-gestützten Antworten auftauchen.

Warum zeigt ChatGPT alte Informationen an?

ChatGPT zeigt oft veraltete Inhalte, weil viele Versionen des Modells auf einem statischen Datenstand basieren.

Das bedeutet: Die Informationen wurden zu einem bestimmten Zeitpunkt gesammelt, oft Monate oder Jahre zurück, und werden nicht in Echtzeit aktualisiert.

Selbst wenn du deine Homepage oder deine Artikel längst überarbeitet hast, kennt ChatGPT unter Umständen nur den alten Stand.

In neueren Versionen (z. B. GPT-4 mit Browsing oder bestimmte OpenAI-Dienste mit Plugin-Zugriff) kann ChatGPT zwar auf aktuelle Inhalte zugreifen, aber nur, wenn deine Seite öffentlich zugänglich, korrekt indexiert und technisch einwandfrei erreichbar ist.

Probleme mit dem Server, IP-Sperren, fehlerhafte http Statuscodes oder ein fehlender Eintrag in der Sitemap können dazu führen, dass die neuen Inhalte nicht übernommen werden.

Wenn du ChatGPT also fragst, warum eine Information falsch oder veraltet ist, liegt der Grund oft nicht in der KI selbst, sondern in der fehlenden Aktualität der Datenquelle oder an fehlender Sichtbarkeit im relevanten Index.

Wie erkenne ich, ob meine Website blockiert wurde?

Ob deine Website blockiert ist, kannst du am besten mit Tools wie der Google Search Console oder einem Site-Audit-Tool wie Ahrefs, Screaming Frog oder Semrush herausfinden.

Typische Hinweise auf Blockaden sind:

  • Die URL erscheint nicht in den Suchergebnissen
  • Bei der URL-Prüfung gibt es Fehlermeldungen zur Indexierung oder zum Crawling
  • Die Seite liefert http Fehlercodes wie 403 (verboten), 404 (nicht gefunden) oder 500 (Serverfehler)
  • Die robots.txt Datei blockiert wichtige Seitenbereiche
  • Der Server antwortet nicht oder bricht bei hoher Last zusammen
  • Es gibt Geo-Blocking oder IP-Sperren, die Suchmaschinen-Crawler ausschließen

Wenn du solche Hinweise findest, liegt ein technisches Hindernis vor, das den Zugriff für Suchmaschinen und KI-Tools wie ChatGPT verhindert.

Oft reicht schon ein fehlerhafter Redirect, eine schlechte Serverkonfiguration oder ein JavaScript-Fehler aus, um deine Inhalte unzugänglich zu machen.

Die Lösung liegt in der gezielten Behebung dieser Probleme, durch serverseitige Optimierung, die Anpassung von Sicherheitseinstellungen, die Prüfung deiner Sitemap, das Entfernen von „noindex“-Tags und den Test aller kritischen Seiten im Browser und in Tools.

Was bedeuten HTTP-Fehlercodes wie 403 oder 500?

HTTP-Statuscodes sind ein wichtiger technischer Hinweis darauf, ob deine Website korrekt funktioniert oder ob es Störungen beim Zugriff gibt.

Und sie sind ein häufig übersehener Grund, warum deine Inhalte nicht in der KI-Suche erscheinen.

  • 403 Forbidden: Zugriff verweigert. Das kann durch Firewalls, IP-Filter, Geo-Blocking oder fehlerhafte Serverregeln ausgelöst werden. Der Chatbot kommt nicht durch und die Seite bleibt unsichtbar.
  • 404 Not Found: Die URL wurde nicht gefunden. Möglicherweise wurde sie gelöscht, falsch verlinkt oder nie veröffentlicht. Für KI und Google bedeutet das: kein Inhalt, keine Leistung, keine Indexierung.
  • 500 Internal Server Error: Ein Fehler im Server selbst. Das ist kritisch, weil dabei oft der gesamte Seitenbereich nicht funktioniert. In diesem Fall solltest du sofort Massnahmen zur Behebung einleiten, etwa durch eine Überprüfung der Hosting-Umgebung, Logs, Plugins oder die Verbindung zwischen System und Datenbank.

Diese Fehler führen zu Ausfällen, die sowohl Google als auch ChatGPT daran hindern, deine Inhalte zu crawlen und zu indexieren.

Sie sind eine direkte Ursache für fehlende Sichtbarkeit, fehlerhafte Antworten oder komplette Nichtverfügbarkeit deines Contents.

Nutze regelmässig Statuscode-Checks, Test deine wichtigsten Seiten manuell im Browser, leere den Cache, analysiere deine Logs und tracke Serverausfälle.

Nur so stellst du sicher, dass dein Content dort ankommt, wo Nutzer ihn suchen, egal ob im Browser, in der Google Suche oder bei der künstlichen Intelligenz.

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Artikel von

Manon Herzig

Ato Herzig ist Mitgründer der Web- und SEO-Agentur Beyondweb GmbH. Er hat über 7 Jahre Erfahrung in den Bereichen Webdesign, SEO und Online-Skalierung im B2C und B2B-Bereich.

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