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Ist meine Website veraltet? So erkennst du, dass du handeln musst.

Technik, Design, Inhalte: So erkennst du, ob deine Website nicht mehr zeitgemäss ist

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Deine Website sieht noch aus wie vor fünf Jahren?

Sie lädt langsam, funktioniert schlecht auf dem Handy oder wird in Google kaum noch gefunden?

Dann ist es vielleicht Zeit für einen Neuanfang.

Viele Unternehmen betreiben eine Website, die technisch oder visuell nicht mehr zeitgemäss ist.

Die Folge: Besucher springen ab, das Vertrauen sinkt und mit ihm die Conversion Rate.

Schlechte User Experience, lange Ladezeiten, veraltete Inhalte oder Sicherheitslücken: all das zeigt, dass deine Website in die Jahre gekommen ist.

Dein Internetauftritt wirkt dann nicht nur alt, sondern bringt dir auch weniger Sichtbarkeit und am Ende weniger Kunden.

In diesem Artikel zeige ich dir deshalb Schritt für Schritt, woran du erkennst, ob deine Website veraltet ist und wann ein Website Relaunch sinnvoll wird.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine veraltete Websites kosten dich Sichtbarkeit, Vertrauen und Umsatz. Schlechte Ladezeiten, altes Design oder Sicherheitslücken schrecken Nutzer ab und verschlechtern dein Google-Ranking.
  • Typische Warnzeichen sind langsames Laden, nicht mobiloptimiertes Layout, veraltetes CMS oder veraltete Inhalte. Tools wie Google PageSpeed Insights oder die Google Search Console helfen dir bei der Analyse.
  • Ein Website Relaunch ist sinnvoll, wenn Design, Technik oder Inhalte nicht mehr zu deinem Unternehmen passen. Vor allem bei Strukturproblemen, CMS-Wechsel oder SEO-Verlusten.
  • Ein Relaunch bringt klare Vorteile: schnellere Ladezeiten, bessere User Experience, moderne Gestaltung, saubere Inhalte und bessere Auffindbarkeit bei Google.
Eine Person benutzt einen Laptop, auf dem eine Website mit dem deutschen Text "IST MEINE WEBSITE VERALTET?" und einer Schaltfläche "HIER KLICKEN" angezeigt wird. Auf dem Schreibtisch befinden sich eine Uhr und eine Topfpflanze.

Warum ein veralteter Internetauftritt zum Problem wird

Im echten Leben zählt der erste Eindruck und online ist das nicht anders.

Wer deine Website besucht, entscheidet innerhalb weniger Sekunden, ob er bleibt oder wieder geht.

Wenn das Design deiner Seite alt aussieht, technische Fehler auftauchen oder sie ewig zum Laden braucht, wirkt das schnell unprofessionell.

Viele denken dann: «Wenn schon die Website nicht funktioniert, wie sieht’s dann beim Rest aus?»

Die Folge: Deine Conversion Rate sinkt.

Du bekommst weniger Anfragen über das Kontaktformular, verkaufst weniger im Online-Shop oder verlierst potenzielle Kunden, bevor sie sich überhaupt umschauen.

Ein veralteter Auftritt kann aber nicht nur bei Besuchern für Frust sorgen.

Auch Partner oder Investoren könnten Zweifel bekommen, ob dein Unternehmen wirklich auf dem aktuellen Stand ist.

Deine Online Präsenz ist eben mehr als nur eine digitale Visitenkarte.

Sie ist ein zentraler Teil deines Markenauftritts.

Wer hier nicht mit der Zeit geht, läuft Gefahr, den Anschluss zu verlieren, besonders in einem Umfeld, in dem sich Technik, Designstandards und Nutzererwartungen ständig weiterentwickeln.

Die häufigsten Anzeichen für eine veraltete Website

Bestimmt fragst du dich jetzt, ob deine Website noch zeitgemäss ist.

Es gibt einige Anzeichen, an denen du beurteilen kannst, ob deine Website eine Überarbeitung oder einen kompletten Website Relaunch braucht.

Und die zeige ich dir jetzt im nachfolgenden Abschnitt.

1. Optisch überholt: Dein Design wirkt altmodisch

Das Design deiner Seite ist der erste Eindruck, den Besucher bekommen und der zählt.

Wenn deine Website aussieht, als wäre sie 2012 zuletzt überarbeitet worden, wirkt das schnell unprofessionell und nicht vertrauenswürdig.

Veraltete Farben, kleine Schriftgrössen, zu viele Schatten oder 3D-Effekte, altmodische Schriften oder unübersichtliche Layouts schrecken Nutzer ab.

Und dann ist es egal, wie gut dein Produkt oder dein Angebot ist.

Mein Tipp: Schau dir andere aktuelle Websites in deinem Bereich an.

Wenn deine dagegen alt wirkt, zeigt das sehr deutlich, dass du über eine Überarbeitung oder ein Website Relaunch nachdenken solltest.

Screenshot einer veralteten Website

2. Nicht mobiloptimiert: Kein responsives Design

Immer mehr Menschen surfen übers Smartphone.

Wenn deine Website nicht mobilfreundlich ist, also nicht automatisch an verschiedene Bildschirmgrössen angepasst wird, wirkt sie unpraktisch, schwer bedienbar und technisch veraltet.

Buttons sind zu klein, Texte schwer lesbar, Inhalte müssen seitlich gescrollt werden: all das nervt Besucher und sorgt für eine hohe Absprungrate.

Mein Tipp: Rufe deine Website mal selbst auf dem Handy oder Tablet auf.

Wenn du reinzoomen musst, ist sie nicht responsiv.

Screenshot auf dem man sieht, dass die gleiche Website nicht mobilfreundlich ist

3. Langsame Ladezeiten

Seiten, die länger als 3 Sekunden laden, verlieren fast die Hälfte ihrer Besucher.

Eine veraltete Website ist oft technisch nicht mehr optimiert: zu grosse Bilder, kein Browser Caching, alte Code-Basis oder veraltete Plugins.

Mit Tools wie Google PageSpeed Insights, GTmetrix oder WebPageTest kannst du die Performance testen.

Auch Core Web Vitals geben dir klare Hinweise darauf, wo es hakt.

Wichtig: Ladezeiten haben nicht nur Einfluss auf das Nutzererlebnis, sondern auch auf dein Google-Ranking.

4. Technisch veraltet: Altes CMS, keine Sicherheitsupdates

Deine Seite läuft noch mit WordPress 4.x, Joomla 2 oder einem anderen veralteten System?

Dann ist es höchste Zeit für ein Update oder besser: für einen Website Relaunch.

Ein altes Content Management System (CMS) bringt viele Nachteile:

  • Fehlende Funktionen
  • Sicherheitslücken (Angriffsfläche für Hackerangriffe)
  • Kompatibilitätsprobleme mit modernen Plugins, Themes oder Schnittstellen

Mein Tipp: Prüfe, ob dein System noch gepflegt wird.

Wenn nicht, ist ein Umstieg auf ein aktuelles CMS dringend zu empfehlen.

5. Probleme mit SEO und Sichtbarkeit

Du findest deine Website kaum noch in der Google-Suche?

Die Rankings sind eingebrochen?

Dann solltest du in der Google Search Console nachsehen, ob es technische Probleme, Crawling-Fehler oder Indexierungsprobleme gibt.

Typische SEO-Probleme veralteter Websites:

  • Kein HTTPS / SSL-Zertifikat
  • Kein strukturierter Content
  • Schlechte Ladezeit
  • Fehlende Meta-Daten, Alt-Texte oder Canonicals

Das Ergebnis?

Weniger Sichtbarkeit, weniger Besucher, weniger Anfragen.

6. Veraltete Inhalte oder fehlerhafte Seiten

Wenn deine letzten Blogartikel von 2019 stammen, das Team auf der Website nicht mehr aktuell ist oder veraltete Produkte präsentiert werden, macht das keinen guten Eindruck.

Auch nicht funktionierende Links (404-Fehler), falsche Preise oder leere Seiten sind ein Zeichen dafür, dass sich lange niemand mehr um den Inhalt gekümmert hat.

Mein Tipp: Mach einen Content Audit und prüfe jede Seite auf Aktualität, Korrektheit und Relevanz.

7. Fehlende DSGVO-Anpassungen & Cookie-Tools

Seit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sind bestimmte Elemente Pflicht:

  • Cookie-Banner mit Auswahlmöglichkeit
  • Datenschutzerklärung mit klaren Infos zu Tracking-Tools
  • Sichere Kontaktformulare (SSL-Verschlüsselung, Double-Opt-In bei Newslettern)

Fehlen diese Punkte, kann das nicht nur rechtliche Konsequenzen haben.

Ausserdem wirkt es auch unprofessionell.

8. Kein klarer Call-to-Action oder schlechte Nutzerführung

Was sollen Besucher auf deiner Seite eigentlich tun?

Kontakt aufnehmen?

Ein Produkt kaufen?

Ein Angebot downloaden?

Wenn das nicht sofort klar ist, fehlt ein klarer Call-to-Action.

Viele ältere Websites sind unübersichtlich, überladen oder führen Besucher nicht gezielt durch die Inhalte.

Eine moderne Website hingegen führt die Nutzer mit wenigen Klicks zum Ziel, durch klare Navigation, kurze Texte und auffällige Buttons.

Wann ein Website Relaunch sinnvoll ist

Nicht jede veraltete Website braucht sofort einen kompletten Relaunch.

Manchmal reicht eine gezielte Überarbeitung, zum Beispiel ein neues Logo, aktualisierte Inhalte oder ein paar gestalterische Korrekturen.

In anderen Fällen sind die technischen Probleme, das veraltete Content Management System oder das alte Design so gravierend, dass ein kompletter Website Relaunch die bessere Lösung ist.

Aber wo genau zieht man die Grenze?

Ein Relaunch ist dann sinnvoll, wenn deine Website den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht wird.

Das kann unterschiedliche Gründe haben: zum Beispiel veraltete Technik, nicht funktionierende Inhalte, schlechte Ladezeiten, Sicherheitsprobleme oder eine unklare Nutzerführung.

Wenn du das Gefühl hast, deine Seite funktioniert nicht mehr so, wie sie sollte, dann lohnt es sich genauer hinzusehen.

Neugestaltung oder Überarbeitung

Die Entscheidung zwischen einer reinen Überarbeitung und einem vollständigen Relaunch hängt von mehreren Faktoren ab.

Eine einfache Überarbeitung reicht oft aus, wenn dein aktuelles CMS technisch aktuell und sicher ist, die Struktur der Website sinnvoll aufgebaut ist und du lediglich Inhalte aktualisieren oder kleinere Designanpassungen vornehmen möchtest.

Ein Website Relaunch wird notwendig, wenn zum Beispiel das System veraltet ist, es keine Sicherheitsupdates mehr gibt, das Design nicht responsiv ist oder du den Eindruck hast, dass die Seite in der Google Search Console dauerhaft Fehler zeigt und im Ranking abrutscht.

Auch wenn deine Inhalte über die Jahre unübersichtlich geworden sind oder du deine Marke neu positionieren willst, ist ein Relaunch oft die bessere Entscheidung.

Ziele eines Website Relaunchs

Ein Relaunch sollte klare Ziele verfolgen.

Dazu gehören beispielsweise mehr Anfragen und Leads, ein moderneres Design, der Wechsel auf ein neues Content Management System, ein verbesserter technischer Aufbau oder eine bessere Sichtbarkeit in der Google-Suche.

Weitere mögliche Ziele sind schnellere Ladezeiten, eine bessere Nutzerführung, ein rechtssicherer Aufbau oder die Integration neuer Funktionen wie ein Blog oder ein Online Shop.

Wenn du dir von Anfang an überlegst, was du mit dem Relaunch erreichen willst, fällt es leichter, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Gründe und Herausforderungen

Die Ursachen für einen notwendigen Relaunch sind vielfältig.

Oft wurde die Website über Jahre nicht gepflegt, das System ist in die Jahre gekommen, oder es fehlen grundlegende Funktionen.

Hinzu kommt, dass sich Anforderungen im Unternehmen ändern: neue Produkte, andere Zielgruppen, veränderte Märkte.

Ein Relaunch bringt auch Herausforderungen mit sich: Datenschutz, Schnittstellen, Struktur, technische Umsetzung, Inhalte und die nötige Abstimmung zwischen verschiedenen Personen im Unternehmen oder mit externen Partnern.

Wichtig ist, dass du eine klare Strategie entwickelst, realistisch planst und dir Zeit nimmst für Konzept, Inhalte, Gestaltung und Technik.

Ein Website Relaunch ist kein kleines Update, sondern ein bewusster Neustart deiner Online Präsenz mit klar definierten Zielen, messbaren Ergebnissen und einem sauberen Übergang vom alten zum neuen System.

Checkliste: So erkennst du, ob du handeln musst

Du bist dir immer noch nicht sicher, ob deine Website wirklich ein Relaunch benötigt?

Kein Problem.

Die folgenden Punkte helfen dir dabei, das objektiv einzuschätzen.

Je mehr davon auf deine Website zutreffen, desto dringender solltest du handeln.

Technische Anzeichen

Technische Probleme sind einer der häufigsten Gründe, warum ein Website Relaunch notwendig wird.

Sie sind oft nicht direkt sichtbar, können aber gravierende Auswirkungen auf die Performance, die Sicherheit und die Nutzererfahrung haben.

Veraltetes CMS-System (z. B. Joomla 2.x, WordPress <5.x)

Wenn dein Content Management System (CMS) nicht mehr aktuell ist, wird es langfristig zum Problem.

Alte CMS-Versionen, wie Joomla 2.x oder WordPress in Versionen unter 5.x, erhalten oft keine Sicherheitsupdates mehr, sind anfällig für Hackerangriffe und funktionieren nicht mehr zuverlässig mit aktuellen Plugins oder Themes.

Auch neue Funktionen oder Performance-Verbesserungen fehlen in alten Systemen komplett.

Ein veraltetes CMS ist wie ein Betriebssystem von 2010.

Du kannst damit arbeiten, aber du bewegst dich mit angezogener Handbremse durchs Internet.

Schlechte Ladezeiten, kein HTTPS, keine mobile Optimierung

Ladezeiten sind ein echter Erfolgsfaktor.

Dauert deine Seite länger als drei Sekunden, springen viele Besucher direkt wieder ab.

Das wirkt sich negativ auf deine Conversion Rate, dein Google Ranking und deine User Experience aus.

Wenn du ausserdem noch kein HTTPS (also kein SSL-Zertifikat) nutzt, wird deine Website in vielen Browsern als „nicht sicher“ angezeigt.

Das ist ein absolutes No-Go, vor allem wenn du Formulare oder einen Online Shop betreibst.

Fehlt zusätzlich eine mobile Optimierung, also ein responsives Design, das sich automatisch an unterschiedliche Bildschirmgrössen anpasst, verlierst du einen Grossteil deiner mobilen Besucher.

Google bewertet die Mobile-Performance inzwischen als Ranking-Faktor.

Wer hier nicht mithält, wird abgehängt.

Viele 404-Fehler, veraltete Plugins, Sicherheitslücken

Technisch veraltete Websites zeigen oft tote Seitenlinks (sogenannte 404-Fehler), die den Nutzern ins Leere laufen lassen.

Das sieht nicht nur unprofessionell aus, sondern wird auch von Google negativ bewertet.

Veraltete oder nicht mehr gepflegte Plugins sind ein zusätzliches Risiko.

Sie können zu Fehlfunktionen, Performance-Problemen oder sogar Sicherheitslücken führen, über die sich Schadsoftware oder unerwünschte Angriffe einschleusen lassen.

Gerade in WordPress-Projekten werden oft Plugins „einfach mal installiert“ und dann vergessen.

Wenn sich über die Jahre ein Plugin-Friedhof angesammelt hat, wird es Zeit aufzuräumen oder gleich neu zu starten.

Screenshot eines 404-Fehlers

Inhaltliche Anzeichen

Nicht nur die Technik entscheidet darüber, ob deine Website noch zeitgemäss ist.

Auch die Inhalte spielen eine zentrale Rolle.

Denn: Was nützt die schönste Gestaltung, wenn das, was du sagst, nicht mehr aktuell oder überzeugend ist?

Wenn Besucher auf deiner Seite keine klaren Informationen finden oder den Eindruck haben, dass sich hier seit Jahren nichts mehr getan hat, wirkt das schnell unprofessionell.

Und genau das kann potenzielle Kunden oder Partner abschrecken.

Veralteter Content, keine klaren Botschaften

Viele Webseiten sind über die Jahre einfach „gewachsen“.

Es kamen Seiten dazu, andere wurden nie gelöscht, manche Inhalte sind seit 2016 unverändert.

Häufig fehlt ein roter Faden.

Texte sind zu lang, unklar formuliert oder beschreiben Leistungen, die es gar nicht mehr gibt.

Auch Slogans oder Aussagen zur Marke passen oft nicht mehr zur aktuellen Ausrichtung.

Das sorgt nicht nur für Verwirrung, es kostet Vertrauen und Klicks.

Eine moderne Website sollte in wenigen Sekunden klar machen:

Wer bist du, was machst du, und warum sollte man gerade dich kontaktieren?

Keine Content-Strategie, kein Content Audit durchgeführt

Eine aktuelle Website basiert auf einer klaren Content-Strategie.

Sie weiss, welche Zielgruppen angesprochen werden sollen, mit welchen Inhalten, auf welchen Seiten und mit welchem Ziel.

Wenn deine Seite über Jahre hinweg einfach „befüllt“ wurde, ohne regelmässig zu prüfen, was wirklich funktioniert, fehlt dieser strategische Blick.

Dann wird es Zeit für einen Content Audit: eine Bestandsaufnahme aller Inhalte, bei der du prüfst, was bleiben darf, was gelöscht werden kann und was überarbeitet werden muss.

Ein solcher Audit ist oft der erste Schritt für einen strukturierten Website Relaunch, vor allem, wenn du deine Conversion Rate, die Sichtbarkeit oder die Nutzerführung verbessern willst.

Fehlende Aktualität bei Leistungen, Team, Referenzen

Wenn auf deiner Website noch Mitarbeitende vorgestellt werden, die seit drei Jahren nicht mehr im Unternehmen sind, oder Projekte präsentiert werden, die längst überholt sind, ist das ein klares Anzeichen, dass deine Website nicht gepflegt wird.

Das wirkt nicht nur nach aussen schlecht, sondern sorgt auch intern für Unsicherheit:

Wer neue Inhalte veröffentlichen will, scheitert oft daran, dass das System alt oder der Aufbau unlogisch ist.

Auch Leistungsangebote ändern sich mit der Zeit.

Neue Produkte, neue Zielgruppen oder neue Preise sollten auf der Website sichtbar werden, sonst entsteht eine Lücke zwischen dem, was du tatsächlich tust, und dem, was online sichtbar ist.

Vorteile & Ziele eines erfolgreichen Relaunchs

Ein Website Relaunch ist mehr als nur ein neues Design oder ein frischer Look.

Er ist eine strategische Entscheidung mit klaren Zielen und im besten Fall die Grundlage für mehr Sichtbarkeit, bessere Performance und echten unternehmerischen Erfolg im Internet.

Deshalb solltest du auch wissen, was du mit einem Relaunch erreichen kannst.

Die nachfolgenden Punkte helfen dir dabei, diese Entscheidung fundiert zu treffen und die richtigen Ziele zu setzen.

1. Technische Verbesserung: Performance, Sicherheit, CMS-Wechsel

Einer der häufigsten Gründe für einen Relaunch liegt in der Technik.

Veraltete Content Management Systeme, langsame Ladezeiten, fehlende Sicherheitsupdates oder eine unübersichtliche Struktur sorgen nicht nur für Frust bei Nutzern, sondern öffnen auch die Tür für Hackerangriffe und Rankingverluste.

Ein erfolgreicher Relaunch bringt deine Website auf den neuesten Stand.

Und das mit einem aktuellem CMS, sauberem Code, besserem Hosting, weniger Fehlern und optimierter Performance.

Die Ladezeiten sinken, die Stabilität steigt, und du kannst wieder sicher und flexibel an deinen Inhalten arbeiten.

Gerade ein geplanter CMS-Wechsel, etwa von Joomla oder Contao zu WordPress oder Webflow, ist oft die Voraussetzung dafür, überhaupt wieder effizient mit deiner Online Präsenz arbeiten zu können.

2. Gestaltung und User Experience auf aktuellem Stand

Deine Webseite ist der erste Kontaktpunkt zwischen dir und potenziellen Besuchern, Kunden oder Partnern.

Wenn das Design veraltet wirkt, keine klare Struktur hat oder auf mobilen Geräten schlecht funktioniert, verlierst du wertvolle Aufmerksamkeit und letztlich auch Vertrauen.

Ein Relaunch bringt deine Gestaltung auf ein modernes, intuitives und mobiloptimiertes Level.

Die User Experience verbessert sich spürbar:

Besucher finden schneller, was sie suchen, verstehen deine Angebote besser und nehmen deine Marke als professionell wahr.

Gute Nutzerführung, ein klares Menü, visuelle Hierarchien und durchdachte Call-to-Actions führen direkt zu besseren Ergebnissen, ganz ohne komplizierte Massnahmen.

3. Klare Content-Strategie: bessere Inhalte, messbare Ziele

Veraltete Inhalte, leere Seiten oder unklare Botschaften sind ein häufiger Anlass für den Relaunch.

Doch statt einfach nur alles zu löschen oder neu zu schreiben, sollte der Relaunch immer mit einem strukturierten Content Audit starten.

Ziel ist es, eine durchdachte Content-Strategie aufzubauen:

Welche Seiten braucht es wirklich?

Welche Fragen stellen sich deine Zielgruppen?

Welche Inhalte sollen neue Besucher überzeugen?

Mit einer klaren Strategie erreichst du nicht nur mehr Menschen, sondern machst deine Website zum echten Vertriebs- und Marketing-Tool.

Du arbeitest gezielt auf definierte Website Relaunch Ziele hin, zum Beispiel mehr Leads, längere Verweildauer oder bessere Rankings.

4. Sichtbarkeitssteigerung durch SEO & strukturierte Indexierung

Viele Relaunches scheitern daran, dass SEO zu spät oder gar nicht berücksichtigt wird.

Dabei ist der Relaunch die ideale Gelegenheit für einen vollständigen SEO Relaunch: neue URL-Strukturen, bessere interne Verlinkungen, optimierte Inhalte, technische Fehler beheben und Weiterleitungen korrekt setzen.

Mit Tools wie der Google Search Console, einem strukturierten Crawl und der richtigen Strategie stellst du sicher, dass deine neue Seite nicht nur schön aussieht, sondern auch gefunden wird.

Gutes SEO bedeutet:

Mehr Traffic, bessere Rankings, gezielte Reichweite und damit mehr qualifizierte Besucher.

5. Stärkung der Marke und Wettbewerbsfähigkeit

In vielen Branchen entscheidet der erste Eindruck, vor allem im digitalen Raum.

Wenn deine Website nicht zu deiner aktuellen Positionierung, deiner Aussendarstellung oder deinen Produkten passt, leidet deine Marke.

Ein Relaunch ist die Chance, deine gesamte Online Präsenz neu auszurichten.

Du zeigst, dass du professionell arbeitest, mit der Zeit gehst und auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppen eingehst.

Das schafft Vertrauen, intern wie extern, und hebt dich von deinen Mitbewerbern ab.

6. Neue Features & Erweiterungen

Ein Relaunch ist auch der ideale Zeitpunkt, neue Funktionen zu integrieren.

Vielleicht willst du endlich einen Blog starten, einen kleinen Online Shop anbinden, eine Mitgliederplattform aufbauen oder eine Schnittstelle zu deinem CRM integrieren.

Auch einfache Dinge wie ein Newsletter, dynamische Formulare oder Filterfunktionen lassen sich im Rahmen eines Relaunchs oft deutlich leichter und sauberer umsetzen.

Du schaffst damit nicht nur neue Möglichkeiten, du gehst aktiv auf Anforderungen deiner Zielgruppen ein und entwickelst deine Website vom reinen Aushängeschild zum echten digitalen Werkzeug weiter.

So gehst du vor: Ablauf eines Relaunch-Projekts

Ein erfolgreicher Website Relaunch beginnt nicht mit dem Design, sondern mit einer klaren Strategie.

Wenn du vermeiden willst, dass dein Relaunch im Chaos endet oder wichtige SEO-Werte verlierst, solltest du den Prozess Schritt für Schritt und gut geplant angehen.

Im Folgenden findest du einen strukturierten Ablauf, der sich in der Praxis bewährt hat, ganz gleich, ob du eine einfache Portfolio Website modernisierst oder einen umfangreichen Online Shop neu aufsetzt.

1. Planung & Strategie

Am Anfang steht immer die Frage: Was willst du mit dem Relaunch erreichen?

Willst du mehr Leads?

Ein neues Design?

Einen CMS-Wechsel?

Bessere Ladezeiten?

Mehr Sichtbarkeit bei Google?

Nur wenn die Ziele klar definiert sind, kannst du den weiteren Projektverlauf sinnvoll steuern.

Ebenso wichtig: Die Zielgruppe.

Wen möchtest du erreichen?

Was erwarten diese Personen auf deiner Website?

Ein Content Audit hilft dir ausserdem dabei, bestehende Inhalte systematisch zu bewerten:

  • Welche Inhalte sind noch aktuell?
  • Welche Seiten können gelöscht oder zusammengelegt werden?
  • Wo fehlt etwas?
  • Welche Inhalte performen in der Google Search Console gut und sollten nicht verloren gehen?

Diese Fragen legst du am besten frühzeitig fest, idealerweise in Form einer dokumentierten Website Relaunch Checkliste.

2. Design & Struktur

Wenn Inhalte und Ziele klar sind, geht es an die visuelle und strukturelle Gestaltung.

Dabei solltest du nicht nur auf Optik setzen, sondern auch auf Funktionalität und User Experience.

  • Wie viele Seiten braucht es wirklich?
  • Welche Struktur ist logisch und nutzerfreundlich?
  • Welche Inhalte sollen wie präsentiert werden?

Im gleichen Schritt planst du deine SEO-Strategie:

Welche Keywords sollen abgedeckt werden?

Welche Seitenstruktur ist suchmaschinenfreundlich?

Wie sehen Title, Meta Description und URL-Strukturen aus?

Ein modernes Website Design orientiert sich heute nicht mehr an „Startseite, Über uns und Kontakt“, sondern an echten Nutzerbedürfnissen und ist mobil, schnell und zielgerichtet aufgebaut.

3. Technischer Aufbau & Testing

Jetzt wird es technisch.

Deine Seite wird im neuen Content Management System aufgesetzt, z. B. in WordPress, Webflow oder einem Shop-System wie WooCommerce oder Shopify.

Falls du einen CMS-Wechsel planst, solltest du besonders auf saubere Datenmigration, Weiterleitungen und Plugin-Kompatibilität achten.

Achte in dieser Phase besonders auf:

  • Mobile Optimierung
  • Ladezeiten
  • Strukturierte Daten (für Google)
  • Barrierefreiheit
  • Sicherheit (SSL, Login-Schutz, aktuelle Systemversionen)
  • Kompatibilität mit externen Tools (z. B. Newsletter, Buchungssysteme)

Vor dem Go Live solltest du umfangreiche Tests machen:

Funktionieren alle Formulare?

Sind alle Seiten aufrufbar?

Wie performt die Seite auf unterschiedlichen Geräten und Browsern?

4. Go Live & Monitoring

Der Launch ist ein entscheidender Moment, aber längst nicht das Ende.

Beim Go Live kommt es auf technische Präzision an.

Unbedingt beachten:

  • Weiterleitungen (301) von alten auf neue URLs
  • Indexierung freigeben / Robots.txt korrekt setzen
  • Tracking einrichten (Google Analytics, Matomo, Tag Manager)
  • Sitemap in der Google Search Console einreichen
  • Fehlerseiten überprüfen
  • Erstes Monitoring der Rankings, Ladezeiten, Core Web Vitals

Besonders in den ersten Wochen nach dem Relaunch solltest du die Seite eng begleiten und regelmässig prüfen:

Gibt es Traffic-Rückgänge?

Technische Fehler?

Rückmeldungen von Nutzern?

5. Optional: Zusammenarbeit mit Experten oder einer Agentur

Ein Website Relaunch kann schnell komplex werden, gerade wenn du viele Inhalte, Schnittstellen, rechtliche Anforderungen oder mehrere Beteiligte im Projekt hast.

Dann kann es sinnvoll sein, mit erfahrenen Partnern oder einer spezialisierten Agentur zusammenzuarbeiten.

Sie bringen:

  • Technisches Know-how (Hosting, CMS, Sicherheit)
  • Gestalterisches Feingefühl
  • Erfahrung mit SEO, Struktur, Zielgruppenkommunikation
  • Projektmanagement-Kompetenz (um Deadlines & Budget im Blick zu behalten)

Gerade wenn du wenig interne Ressourcen hast oder das Thema strategisch wichtig ist, lohnt sich die Zusammenarbeit mit Experten fast immer.

Fazit

Viele Unternehmen betreiben seit Jahren eine Website, die technisch überholt, gestalterisch aus der Zeit gefallen oder inhaltlich veraltet ist.

Vielleicht fragst du dich das auch gerda selbst.

Und wenn du dir diese Frage stellst, hast du meist schon ein erstes wichtiges Anzeichen erkannt.

Denn eine moderne Website ist mehr als nur eine hübsche digitale Visitenkarte.

Sie ist der wichtigste Bestandteil deiner Online Präsenz, deiner Kommunikation, deines Marketings und letztlich deines unternehmerischen Erfolgs im World Wide Web.

Ob langsame Ladezeiten, veraltetes Content Management System, Sicherheitslücken, fehlende Mobiloptimierung, unstrukturierter Content oder sinkender Traffic in der Google Search Console:

All das sind klare Hinweise, dass dein aktueller Internetauftritt nicht mehr mit heutigen Anforderungen mithalten kann.

Ein gut geplanter Website Relaunch ist die Gelegenheit, diese Fehler zu korrigieren, und mehr als das:

Du bringst Technik, Design, Inhalte, Struktur und Strategie auf ein neues Level.

Du machst deine Website schneller, klarer, nutzerfreundlicher und relevanter.

Du stärkst deine Marke, erhöhst deine Sichtbarkeit bei Google und schaffst eine Basis für mehr Leads, mehr Vertrauen und mehr Umsatz.

Klar: Ein Relaunch bringt Aufwand mit sich.

Du brauchst eine saubere Planung, klare Ziele, Zeit für die inhaltliche und technische Umsetzung und manchmal auch den Mut, alte Gewohnheiten loszulassen.

Aber er ist kein Risiko, sondern eine Investition in deine digitale Zukunft.

Wenn du bei mehreren Punkten unserer Checkliste innerlich genickt hast, ist das ein deutliches Zeichen:

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, aktiv zu werden.

Dabei ist es egal, ob du erstmal nur eine kleine Überarbeitung vornimmst oder direkt einen vollständigen Relaunch.

Wichtig ist, dass du nicht einfach weitermachst wie bisher.

Denn wer im Netz stehen bleibt, wird früher oder später abgehängt.

Also: Nimm dir die Zeit für eine ehrliche Bestandsaufnahme.

Hol dir gegebenenfalls Unterstützung.

Und mach deine Website wieder zu dem, was sie sein sollte:

Ein moderner, klarer und überzeugender Auftritt, der zu dir passt, bei Google gefunden wird und Menschen wirklich anspricht.

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Durch unsere SEO-Potenzialanalyse gewinnst du Klarheit über den aktuellen Stand deiner Website.

Zwei Männer stehen nebeneinander und zeigen mit beiden Händen nach unten, vor einem weißen Hintergrund.
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Artikel von

Manon Herzig

Ato Herzig ist Mitgründer der Web- und SEO-Agentur Beyondweb GmbH. Er hat über 7 Jahre Erfahrung in den Bereichen Webdesign, SEO und Online-Skalierung im B2C und B2B-Bereich.

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